was ist das besondere an deep purple..

3 Antworten

Im Gegensatz zu vielen anderen Bands waren die Mitglieder dieser Band meist schon lange gestandene professionelle Musiker, bevor sie bei Deep Purple einstiegen (wenn ihr versteht, wie ich das jetzt meine).

Nicht wie bei einigen, die erst am Anfang waren ein Instument zu lernen oder sogar noch Stolz darauf waren, dass sie gerade mal 3 Griffe auf der Gitarre beherrschten..

Als sich zum Beispiel die Equals zusammentaten, gab es da anfangs auch nur einen, der überhaupt ein Instrument spielte!

Deep Purple [ˌdiːpˈpɜːpl̩] ist eine im April 1968 gegründete englische Rockband, die mit ihrem vom Klang der Hammond-Orgel, von markanten Gitarrenriffs und -soli, sowie einer soliden Rhythmusarbeit geprägten Stil zu den ersten und einflussreichsten Vertretern des Hard Rock zählt.[1] Zu ihren bekanntesten Songs zählen Smoke on the Water, Black Night, Woman from Tokyo, Child in Time, Highway Star und Hush. Insgesamt verkaufte sie weltweit über 100 Millionen Alben.[2] Inhaltsverzeichnis [Verbergen] Bandgeschichte [Bearbeiten]

Die Bandgeschichte war von häufigem Personalwechsel geprägt, so dass sie in den bisher dreißig aktiven Jahren zumeist nur wenige Jahre aus denselben Mitgliedern bestand. Die verschiedenen Besetzungen werden häufig mit der vorangestellten englischen Bezeichnung „Mark“ (Mk) durchnummeriert. Gründung und erste Erfolge [Bearbeiten]

Deep Purple entstand, nachdem die Londoner Geschäftsleute Tony Edwards und John Coletta 1967 beschlossen, in eine Rockband zu investieren, und Jon Lord mit der Gründung einer Rock-Gruppe beauftragten. Aus der Band Roundabout, welche sich damals aus Ritchie Blackmore, Jon Lord von den Flowerpot Men, Chris Curtis (Gesang, ex-Searchers-Schlagzeuger), Dave Curtiss (Bass) und Bobby Woodman (Schlagzeug) zusammensetzte, bildete sich im April 1968, nach dem Ausscheiden von Curtis, Woodman und Curtiss, Deep Purple. Die Besetzung war vorher durch Rod Evans (Gesang), Ian Paice (Schlagzeug) (beide ex-The Maze) sowie Nick Simper (Bass) vervollständigt worden. [3]

Auf den neuen Namen Deep Purple kam die Band nach einer kurzen Tour durch Skandinavien. Der Name lässt sich zwar aus dem Englischen als „tiefes Purpur“ übersetzen und gilt dort als Slangbegriff für LSD,[4] tatsächlich bezieht sich der Name jedoch auf den Song When the Deep Purple Falls von Peter DeRose.

Die Band spielte in der Mark-I-Besetzung drei Alben ein.

Das Debütalbum Shades of Deep Purple aus dem Jahr 1968 zeigte eine Mischung verschiedener musikalischer Ansätze, die mit der „typischen Deep-Purple-Musik“ der 1970er Jahre noch wenig Verwandtschaft zeigt. Das Album selbst wurde innerhalb von nur drei Tagen aufgenommen. Der noch an der Popmusik der Beatles orientierte Sound war in seiner „Härte“ für die damalige Zeit teilweise ungewöhnlich. Er wird daher von Kritikern als Grundlage für die Entwicklung des Hard Rocks und späteren Heavy Metals angesehen.[5] Das Album enthält neben eigenen Songs auch einige Coverversionen, unter anderem Help! von den Beatles, Jimi Hendrix' Hey Joe und das von Joe South geschriebene Hush. Mit Letzterem hatte die Band ihren Durchbruch in den USA, wo die Single Platz 4 der Charts erreichte. Am 6. Juli trat die Band im Vorprogramm der Byrds erstmalig auf britischem Boden auf.

Noch im gleichen Jahr wurde das zweite Album The Book of Taliesyn veröffentlicht, das teilweise auch Merkmale des Progressive Rock, sowie die später oft verwendeten klassischen Zitate aufweist (hier in einer Kurzversion von Beethovens zweitem Satz seiner siebten Sinfonie in Exposition). Ein Beispiel für die Verwendung klassischer Instrumente und Formen ist der Mittelteil von Anthem, in dem ein vierstimmiges Fugato der Streicher erklingt. Kritiker wie die Zeitschrift Disc & Music Echo lobten, obwohl sie auf dem „leicht enttäuschenden Album“ den wirklichen „Kick“ vermissten, den „Sinn der Band für Dynamik, sowie die Verbindung instrumentaler Passagen mit bekannten Themen“ [6]. Nach der Veröffentlichung tourte Deep Purple als Vorgruppe von Cream, und danach auf „eigene Faust“, durch die USA. Die ersten beiden Stimmeinsätze des Fugatos aus dem Titel „Anthem“ ( Hörbeispiel?/i)

Das dritte, schlicht Deep Purple betitelte Album erschien 1969. Manche Songs, wie das zwölfminütige April, das eine Dreiteilung (Band – Orchester – Band) aufweist, verweisen wieder auf klassische Modelle und Ästhetik. Der Titel war einer der ersten der bald darauf beliebten „Rocksuiten“ von Progressive-Rock-Bands wie The Nice, Emerson, Lake and Palmer oder Genesis. [7] Erste Wechsel und wachsende Popularität [Bearbeiten]

Mitte 1969 wurden Evans und Simper durch den Sänger Ian Gillan und den Bassisten Roger Glover ersetzt. Die beiden hatten zuvor schon mehrere Jahre lang in der Band Episode Six zusammen gespielt. Mit der Verpflichtung dieser Musiker entstand die Mk-II-Besetzung.

Zunächst standen primär Lord und seine Musikvorstellungen im Rampenlicht. Der klassisch ausgebildete Musiker hatte ein Werk für Rockband und Orchester geschrieben, Concerto for Group and Orchestra, das gemeinsam mit dem „Royal Philharmonic Orchestra“ in der Royal Albert Hall unter der Leitung von Malcolm Arnold uraufgeführt wurde. Es war einer der ersten Versuche, klassische und Rockmusik zu kombinieren. Obwohl das Projekt vom Publikum und Teilen der Kritiker wohlwollend aufgenommen wurde, waren einige Bandmitglieder, vor allem Blackmore, damit nicht zufrieden. Unter anderem aufgrund der Angst vor einem Imageverlust der Band wurde beschlossen, einen neuen Weg einzuschlagen.[8] Dialog zwischen Orgel und Gitarre im Titel Speed King ( Hörbeispiel?/i)

Das 1970 veröffentlichte Album Deep Purple in Rock kann als ein Wendepunkt in der Geschichte der Band gesehen werden. Es war das erste auch in Europa erfolgreiche Album. In Großbritannien erreichte es Chartposition vier und verbrachte in Deutschland gar zwölf Wochen auf Platz eins. Das Werk vereint die für die Folgezeit typischen musikalischen Merkmale: Markante Hard-Rock-Riffs Blackmores, Lords klassische Kadenzen und Figuren, Gillans ekstatischen Gesang, sowie die in Titeln wie Speed King, Living Wreck und anderen Songs besonders live offen ausgetragene Konkurrenz zwischen Lords Orgel und Blackmores Gitarre [9]. Diese Konkurrenz ist allerdings, häufig in der Form eines Call-and-Response (wie im Notenbeispiel zu Speed King), musikalisch durchaus fruchtbar. Die harten Rockriffs von Blackmore haben sich nun definitiv durchgesetzt. Die klassischen Elemente erscheinen zunehmend als notfalls auch verzichtbare Zutat einer primär Hard-Rock-orientierten Musik. Auf der sicheren Basis von Paice und Glover entwickelte sich der Stil zu einer sehr rhythmusbetonten, geradlinigen Musik weiter. ( Hörbeispiel?/i) Bekannter Riff aus Smoke on the Water (mögliche Griffe in Tabulatur)

Dieses Album bedeutete den endgültigen Durchbruch der Band und fokussierte internationale Aufmerksamkeit. 1971 gründeten die Musiker ihr eigenes Platten-Label Purple Records. Auch das im Vergleich zum Vorgänger experimentellere Album Fireball und besonders Machine Head mit den heute noch live gespielten Titeln Highway Star und Smoke on the Water, die immer mehr von Blackmores Gitarrenspiel beeinflusst wurden, steigerten die Popularität der Band. Neben Deep Purple In Rock zählen diese zu den bedeutendsten Deep-Purple-Alben.[10] Machine Head enthält auch den wohl bekanntesten aller von Deep Purple geschriebenen Songs, Smoke on the Water. Die Singleauskoppelung zu diesem Lied ist bis heute eine der meistverkauften der Bandgeschichte und zählt zu den bekanntesten Rocksongs überhaupt. Auf dem Live-Album Made in Japan stellte die Band Spielfreude und Improvisationsvermögen in gegenüber den Studiotiteln teilweise doppelt so langen Versionen eindrucksvoll unter Beweis.

Da die Band sehr häufig auf Tournee war, kam es zu Spannungen und Konflikten zwischen den Musikern. Zu den Aufnahmen von Who Do We Think We Are im Jahr 1973 gingen die Bandmitglieder getrennt ins Studio. Zunächst hieß es, man wolle die Band komplett auflösen, später wurden nur Gillan und Glover, vermutlich vor allem wegen der Differenzen mit Blackmore, ausgetauscht. Das Album hatte erstmals rückläufige Verkaufszahlen und wurde von Kritikern weniger positiv als seine Vorgänger bewertet. Umbesetzung und Ausstieg Blackmores [Bearbeiten]

Drogen und Alkohol, wie das bei Rockbands der 60er und 70er Jahre üblich war. Die Besetzung der Band wechselte so häufig wie bei kaum einer anderen Band. http://www.lastfm.de/music/Deep%2520Purple?ac=deep


tanztrainer1  24.01.2017, 21:17

Da glaub ich eher, dass es an der unverträglichen Art von Ritchie Blackmore lag, dass es häufig zu Zoff kam.

Meines Wissens hatte nur Tommy Bolin massive Drogenprobleme. Er starb kurz nach der Auflösung von Deep Purple am 04.12.76.

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FreeScotland  14.05.2017, 00:41
@tanztrainer1

Na ja, Glenn Hughes hat sich auch so einiges an Koks durch die Nase gezogen. Er war in der Band der beste Freund von Bolin. Man kann darüber streiten, wer  wen drogenmäßig beeinflusst hat.

Jedenfalls haben beide, drogenbedingt und musikalisch Deep Purple 1976 zerstört !

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