Was ist buddhistische Laienethik?

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Die Ethik, die der Buddhismus seinen nicht-ordinierten Anhängern empfiehlt, ist aus den Lehrreden des Buddha und verschiedenen Erzählungen abgeleitet, in denen es um den Buddha und seine Unterweisungen geht. Eine nicht-ordinierte Person ist jemand, der kein Novize oder Novizin, Mönch oder Nonne ist. Diese Leute nehmen keine Gelübde auf sich und werden auf Deutsch als "Laien" bezeichnet. Zu den Grundregeln der Laien gehören z. B. ein Paket aus fünf Grundregeln. http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Silas Da sind sie. Weiter werden aus den Lehrreden und Erzählungen eben ein bestimmtes Denken und Verhalten abgeleitet, wie mit Mitmenschen und anderen Wesen umzugehen ist. Diese Ethik dient nicht primär der Erlösung (also der Erleuchtung, dem höchsten Ziel im Buddhismus), sondern vor allem der Schaffung glücklicher und friedvoller Lebensumstände im gegenwärtigen und im zukünftigen Dasein. Die Erlösung/Befreiung, also die Erleuchtung, ist für Laien zwar nicht unmöglich, aber sehr schwer zu verwirklichen, weil es viel Zeit braucht, um Meditation, Übungen etc. mit der gebotenen Intensität zu absolvieren. Wer dieses Ziel im gegenwärtigen Leben erreichen will, läßt sich ordinieren, wird also Nonne oder Mönch. Ist das unkompliziert genug? Gruß, q.


2fast2forious 
Beitragsersteller
 29.03.2010, 16:09

Danke, vielmals! Genau so hab' ich mir das vorgestellt. Meine Rettung (muss dazu 'nen Vortrag halten).

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Entdeckung  28.03.2010, 16:50

genau darauf wollte ich auch hinweisen.

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2fast2forious 
Beitragsersteller
 28.03.2010, 16:52

Total umständlich, die Seite! War da auch schon. Ich brauch 'ne klare und kurze Definition.

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