Was ist besser? Brust- oder Bauchatmung?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

1. Was geschieht beim Atmen

Die Lunge besteht aus zwei voneinander getrennten Hälften, dem
- rechten und dem
- linken Lungenflügel.

Um einzuatmen vergrößert sich der Brustraum, um auszuatmen verkleinert er sich, ähnlich, wie bei einem Blasebalg.

Die Lunge selber besitzt jedoch keine Muskeln – es werden, je nach Atmungsart, andere Muskeln benutzt!

2. Bauchatmung
Bei der Bauchatmung gibt die Muskulatur der Bauchdecke ein wenig nach, wodurch das - normal nach oben gewölbte - Zwerchfell abgeflacht wird. Der Brustraum vergrößert sich so jedoch nur wenig, die Atmung ist flach.

3. Brustatmung
Bei der

Brustatmung heben Muskel zwischen den Rippen (Zwischenrippenmuskeln) die Rippen und das Brustbein an – der Brustkorb wird stark erweitert, die Atmung ist tief.

Bei großem Sauerstoffbedarf, z.B. schwerer Arbeit, Sport, atmet man daher automatisch mit der Brustatmung.

4. Die Brustatmung ist ein Typ der äußeren Atmung. Sie erfolgt durch die Erweiterung des Brustkorbs durch Anheben der Rippen mittels der äußeren Zwischenrippenmuskulatur. Dabei drehen sich die Rippen um ihre Längsachse nach außen, wodurch es zu einer Zunahme sowohl des Quer- (transversalen) als auch des Tiefen-(Sagittal)-durchmessers und damit zu einer Volumenvergrößerung des Brustkorbs kommt. Hierdurch entsteht ein Unterdruck, welcher das Einströmen von Atemluft in die Lungen zur Folge hat.

Das Senken der Rippen kann bei langsamer Atmung durch die Kontraktion der inneren Zwischenrippenmuskeln unterstützt werden.

Die Bauchatmung (Abdominalatmung) oder auch Zwerchfellatmung (Diaphragmalatmung) ist eine normale, ruhige Atmungsform. Den eher durch Bewegungen des Brustkorbes dominierten Atmungstyp nennt man Brustatmung.

Das Einatmen erfolgt bei der Bauchatmung durch das Zusammenziehen (Kontraktion) des Zwerchfells, wodurch der Unterdruck im Pleuraspalt verstärkt wird. Diesem Unterdruck folgend dehnt sich die Lunge aus und dadurch wird Luft angesaugt. Das Ausatmen erfolgt bei dieser Atemtechnik durch das Entspannen des Zwerchfells, wodurch sich die Lunge aufgrund der Eigenelastizität zusammenzieht und die Luft „auspresst“. Bewusst kann die Ausatmung durch die Anspannung der Bauchmuskeln unterstützt werden.

Diese Form der Atmung wird unbewusst eingesetzt, wenn der menschliche Körper entspannt ist, beispielsweise beim Sitzen oder Schlafen und bewusst von guten Sängern und Blasmusikern zur Atemstütze sowie als wichtiger Bestandteil in vielen asiatischen Kampfkünsten. Es ist die gesündeste Form der Atmung. Dadurch, dass nur ein geringer Anteil der Atemmuskulatur aktiv ist, wird weniger Energie verbraucht als bei der Brustatmung. Der Blutdruck wird gesenkt und die Verdauung durch die Massage der Eingeweide gefördert. (4. Quelle bavariamaus)


elenore  05.05.2011, 09:47

Danke für das Sternenbanner!

0

die Bauchatmung, sie ist auch natürlich angeboren, was man bei kindern gut beobachten kann oder bei zivilisationsfernen Kulturen, die atmen alle durchn Bauch. Das massiert gleichzeitig die Eingeweide, und die stehn da voll drauf.

 

die Brustatmung ist nur für Hochleistungssituationen gedacht, auf dauer massiert sie das Herz. Das Herz will aber lieber seine Ruhe, deshalb ist est langfristig ungünstig.

 

Wir sind fast alle Brustatmer, das liegt an der "Brust-raus-Bauch-rein" -Körperhaltung, die wir uns im Erwachsenenalter aus sozialen Gründen selbst auferlegen

Beim Sport ist die Brustatmung effektiver; in der Ruhe die Bauchatmung.

bauchatmung, weil du da mehr luft auf einmal bekommst und dein körper weniger arbeit hat^^

außerdem musst du deine muskeln da nicht so anstrengen wie bei der brustatmung. bauchatmung ist, wenn man sich dran gewöhnt hat einfacher und entspannter