Was ist anstrengender? Arbeiten oder studieren?


18.03.2022, 17:12

Und warum?

Arbeiten (vollzeit) 59%
Studieren 41%

17 Stimmen

6 Antworten

Es gibt in beiden Bereichen zu viele Variablen, um das abschließend in die eine oder andere Richtung zu werten.

Ernsthaft betriebenes Studium kann durchaus Vollzeit den Menschen fordern!

Ich sehe es an meiner Tochter, die studiert und aus Kostengründen im Hotel Mama wohnt. Sie hat noch keine Vorlesung versäumt, die Onlineteile so und so nicht. Danach ist sie am Büffeln, am Erarbeiten diverser Gruppenaufgaben zusammen mit den jeweiligen Arbeitsgruppen usw. Sie lernt nicht so leicht, muss sich also ordentlich rein hängen... und genau das tut sie und kommt dabei locker auf 40 Std/wö.

Studieren scheint auf jeden Fall unglaublich anstrengend zu sein. Zumindest sind alle Studenten, die ich kenne, immer müde und antriebslos.

Allerdings habe ich noch nie einen Studenten ernsthaft körperlich arbeiten gesehen, weswegen es schwer zu beurteilen ist, ob die es nun anstrengend finden würden, oder nicht.

Haha, stell dir vor du musst aus finanziellen Gründen beides gleichzeitig machen und nebenbei den Haushalt führen (ausgezogen und eigene Wohnung).

Zu deiner Frage: Studieren finde ich anstrengender.

LG Flo


DoctorInge 
Beitragsersteller
 18.03.2022, 17:17

Deshalb bleibe ich in Hotel Mama. Weshalb sollte ich es mir schwer machen, wenn es auch anders geht?

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floorian1312  18.03.2022, 17:18
@DoctorInge

Nicht wenn du eine Psychopatin als Mutter hast und Gewalt in der Erziehung. Dann willst du da so schnell wie möglich raus.

Freut mich für dich, dass du es bei Hotel Mama so fein hast. :)

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DoctorInge 
Beitragsersteller
 18.03.2022, 17:20
@floorian1312

Hatte ich, jetzt tut sie aber so, als wäre nichts gewesen. Da ich zu wenig Kraft habe, beides zugleich zu tun, bleibe ich für das Studium zu Hause. Warum soll ich auf meine Wunschausbildung verzichten, nur weil man mich fertig machte?

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floorian1312  18.03.2022, 17:23
@DoctorInge

Tja, ich bin nun mal ausgezogen und ich würde es nochmal machen. Die Psyche ist mir dann doch wichtiger. Außerdem habe ich ja mein IT-Studium fast fertig. Arbeite ohnehin schon als Programmierer. Habe also nichts dabei verloren, auszuziehen. Es war/ist zwar stressig, aber immer noch besser als Zuhause.

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DoctorInge 
Beitragsersteller
 18.03.2022, 17:27
@floorian1312

Wenn sie weiter gemacht hätte, wäre ich auch weg. Aber in diesem Fall ist es nur eine Frage meiner Einstellung dazu, denn sie tut ja aktuell nichts mehr.

Bei mir ist es auch so, dass ich seit soviel Stress und (emotionale hauptsächlich, aber auch physische) Gewalt in meiner Kindheit einfach einen Teil meiner Leistungsfähigkeit eingebüst habe. Mir sind die Dinge immer viel schneller zu viel als anderen. Ich muss mir gut überlegen, was ich packe und was nicht.

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Ein Studium ist, wenn man es ernsthaft betreibt, ebenfalls eine Vollzeit-Angelegenheit.

Das Eine ist eben mehr körperlich, das andere eher geistig anstrengend.

Eine pauschale Antwort gibt es nicht; die Antwort ist extrem subjektiv.

Arbeiten (vollzeit)

Studium ist einfach im Vergleich zur vollzeit Arbeit.