Was heisst "Anarchie"?

12 Antworten

Anarchismus bedeutet frei übersetzt wie einige schon geschrieben haben einfach nur Herrschaftslosigkeit. Anarchie beutet natürlich weitergehend viel mehr als nur das: Dezentrale Bedürfniss Orientierte Wirtschaft, Gegenseitige Hilfe, Basisdemokratie, Selbstverwaltung(Arbeiten ohne Chef) usw. Informiere dich wenn du Lust hast auf Internet Seiten die ich unten aufliste. Ob Anarchie in der Praxis auch im großen funktioniert wurde schon mehrfach bewiesen(Spanien,Ukraine) ob letztentlich es erstrebenswert ist in einer Anarchie zu leben das liegt in dem ermessen jedes einzelnen....hier aber zu schreiben Anarchie ist Gesetzlosigkeit und Alle gegen Alle ist Meinungsmacherei und einfach nicht dem Sinn entsprechent.:)

Leider kann ich nur einen Link schreiben aber auf dieser Seite kannst du viele andere Links auf andere Seiten finden:

http://afunke.blogsport.de/

Anarchie bezeichnet die Idee einer herrschaftsfreien und gewaltlosen Gesellschaft, in der Menschen ohne politischen Zwang (Macht) und Herrschaft gleichberechtigt und ohne Standesunterschiede miteinander leben und sich so frei entfalten können.

Unter Anarchismus werden folgende Strömungen verstanden: Grüner Anarchismus, Anarcho-Pazifismus, Libertärer Kommunalismus, Primitivismus, post-linker Anarchismus, Anarcha-Feminismus, Solidarischer Anarchismus, Anarcho-Syndikalismus, Kollektivismus, Anarcho-Kommunismus, Plattformismus, Folk Anarchy, Postanarchismus, Anarchismus ohne Adjektive (strömungsloser Anarchismus) und libertärer Individualismus.

AnarchistInnen wollen eine herrschaftsfreie, gewaltlose Gesellschaft, in der Menschen miteinander leben können, ohne zu befehlen oder Befehlen folgen zu müssen. Sie nennen diese (künftige) Gesellschaft einer herrschaftsfreien Menscheit, in der sie selbst entscheiden was zu tun und was notwendig ist, in der nur noch die Bedürfnisse der Menschen (und nicht mehr die eines abstrakten Marktes oder eines auf Gewalt begründeten Staates) zählen, in der auch keine abstrakten Herrschaftsorganisationen mehr existieren Anarchie (deutsch: die herrschaftsfreie Gesellschaft). Ein Mensch, der nach diesen Prinzipien lebt oder eine herrschaftsfreie Gesellschaft anstrebt, wird als Anarchist bezeichnet. Bisweilen wird das Adjektiv libertär (dt. freiheitlich) als Synonym für „anarchistisch“ benutzt.

Anarchismus ist eine politische Philosophie, die grundsätzlich alles in Frage stellt und fortwährend danach strebt, Strukturen aufzudecken, aus denen Herrschaft hervor geht. Die ständige Weiterentwicklung im eigenen Denken ist essentiel für die Mitglieder der Bewegung. Anarchismus stellt den Glaubenssätzen anderer Theorien die Überwindung von Dogmen gegenüber und grenzt sich damit von Ideologien ab. Anarchismus stellt keine bloße Aneinandereihung von Beliebigkeiten dar, sondern beinhaltet die Verneinung jeder Herrschaftsstruktur und eine kleine Reihe von Prinzipien:

>Selbstbestimmung. Keine Mehrheit soll über Minderheit, keine Gruppe über Einzelne entscheiden dürfen

>Selbstorganisation. Gemeinschaftliche Selbstverwaltung statt Unterordnung oder Wahl von Entscheidungsträgern

>Gleichberechtigung. Keine Stimme wird stärker gehört, nur weil sie einer Person gehört, die bestimmte Merkmale oder besseres Wissen aufweist, oder weil sie sich besser artikuliert


Anarchismus ist die Lehre von der Freiheit als Grundlage der menschlichen Gesellschaft. Anarchie, zu deutsch: ohne Herrschaft, ohne Obrigkeit, ohne Staat, bezeichnet somit den von den Anarchisten erstrebten Zustand der gesellschaftlichen Ordnung, nämlich die Freiheit jedes einzelnen durch die allgemeine Freiheit. In dieser Zielsetzung, in nichts anderem, besteht die Verbundenheit aller Anarchisten untereinander, besteht die grundsätzliche Unterscheidung des Anarchismus von allen andern Gesellschaftslehren und Menschheitsbekenntnissen.

AnarchistInnen wollen weder Chaos noch Krieg, wie oft behauptet bzw. bewußt in Anerkennung des Gefahrenpotentials, welches von der herrschaftsfreien Idee für die Herrschenden ausgeht, verbreitet wird. AnarchistInnen sind auch nicht prinzipiell gegen jeder Form von Organisierung (siehe z.B. FAU), wie z.B. von KommunistInnen häufig spekuliert wird, sondern sie wenden sich in erster Linie gegen Hierachiestrukturen in (und durch) Organisationen.

Der Anarchismus strebt also eine gesellschaftliche Organisationsform an, die von den Menschen gelebt wird und frei von Hierarchien ist, deshalb bestehen u.a. Ähnlichkeiten zwischen Anarchie, Rätekommunismus und Basisdemokratie.

Wichtigstes Prinzip des Anarchismus ist die Selbstorganisation auf gleichberechtigter Grundlage.

Das Leben kann auf kleinstmöglicher sozialer Ebene geregelt werden.

Jeder Mensch soll die ihn betreffenden Entscheidungen selbst gemeinsam mit anderen fällen. Deshalb wenden sich AnarchistInnen auch immer gegen den Staat, da auch in heutigen (parlamentarischen) Demokratien die Entscheidungen nur von wenigen in der Regierung, in Parteien, Unternehmen etc. getroffen werden.

Erich Mühsam

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http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie

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