Was haltet ihr von meinem ETF-Sparplan?
Hallo zusammen,
ich habe einen ETF-Sparplan erstellt und würde gerne eure Meinung dazu hören. Hier ist der aktuelle Plan:
• 70 % Vanguard FTSE All-World ETF oder MSCI ACWI IMI ETF
• 20 % Invesco NASDAQ 100 ETF oder S&P 500 ETF
• 5 % EUWAX Gold II
• 5 % Xtrackers II USD Emerging Markets Bond UCITS ETF
Meine Fragen dazu:
1. Würdet ihr eher den Vanguard FTSE All-World ETF oder den MSCI ACWI IMI ETF bevorzugen? Wo seht ihr die Vorteile/Nachteile?
2. Invesco NASDAQ 100 ETF oder lieber den S&P 500 ETF – was würdet ihr langfristig empfehlen und warum?
3. Passt die Gewichtung eurer Meinung nach, oder würdet ihr etwas anders aufteilen?
4. Habt ihr alternative Vorschläge oder andere ETFs, die ich noch in Betracht ziehen könnte?
Ich freue mich auf euer Feedback und bin gespannt auf eure Meinungen! Danke schon mal. :)
2 Antworten
Die Grundausrichtung passt.
Ob man einfach nur einen ACWI-ETF nimmt oder hiervon oder davon noch ein bisschen dazu, hängt letztendlich von den persönlichen Präferenzen und Erwartungen ab.
1. & 2.: Was besser ist, sieht man hinterher. Insbesondere bei 1. sollte es keinen großen Unterschied machen. Und bei 2. wäre beides nicht zwingend nötig, hängt aber von der persönlichen Ausrichtung ab.
4. Ich finde auch bestimmte Faktor-ETFs (Quality, Momentum, Size) interessant. Aber insbesondere, wenn Du gerade anfängst, solltest Du es nicht durch eine Unzahl an ETFs mit kleinen Beträgen unnötig kompliziert und unübersichtlich machen.
Kann man so machen.
Ob FTSE All World oder ACWI IMI spielt keine Rolle. Der Small Cap Anteil bei Letzterem ist so enorm gering, dass das nicht ins Gewicht fällt.
Der nasdaq100 und der s&p500 sind aber bereits in den Welt-ETFs abgebildet. Da musst du dann entscheiden, ob du denkst, dass der Tech-Sektor in Zukunft weiter outperformt (dann nasdaq100) oder nicht (dann S&P500).
Beim EUWAX Gold II werden dir einige sagen, dass man sich stattdessen physisches Gold zulegen soll. Wenn man jedoch einfach nur am Goldkurs partizipieren will und jetzt nicht an einen totalen Zusammenbruch des Geldsystems glaubt (so wie es ja viele Goldkäufer tun), dann ist "Papiergold" die deutlich bessere und günstigere Variante. Allerdings sollte man das Emittentenrisiko berücksichtigen.