Was haltet ihr von dieser Kurzgeschichte "Die verwirrte Witwe"?

Gegenüber von unserem Haus wohnte eine alte Witwe. Sie war 74 Jahre alt, trug edle Klamotten und war eine sehr verwirrte Dame. Einmal eilte sie in ihrem Rentnertempo im Gottesdienst auf den Altar, nahm dem Pfarrer den Messwein weg und leerte ihn herunter. Dann gab sie ihm den Kelch, schreite" "Amen" und nahm sich drei Hostien, bevor sie der Kirche verwiesen wurde.

An einem Sonntag spielten die Kinder in unserer Straße und die Witwe fühlte sich gestört. Also nahm sie sich einen Besen, ein grünes Gewand und einen Hut, kam auf die Straße und schrie: "Ich bin Walburga, die Hexe, und fresse euch die Haare vom Kopf". Die Kinder kamen nie mehr zum Spielen in unsere Straße.

An einem anderen Tag griff sie einen Paketboten an. "Kaufen Sie gefälligst im Laden!" hatte sie geschrien, ihren Kochlöffel genommen und den armen Mann geschlagen.

An Halloween machte sie sich eine Freude, vorbeikommende Kinder in Kostümen von ihrem Fenster aus mit Wasser zu überschütten, in welches sie Zwiebeln und Schweißsocken getaucht hatte.

An einem anderen Tag kam sie als Hexe verkleidet in eine Schule, betrat ein Klassenzimmer und schrie "Roxana hat euch gefunden!", danach rannte sie auf Schüler zu und schüttelte sie. Dann ging sie wieder.