Was haben die Engländer in ihrer Heimat als erste Fremdsprache?
In anderen Ländern ist es ja meistens englisch.
7 Antworten
Soweit ich weiß, wählen immer noch die meisten englischen Schüler Französisch als erste Fremdsprache. Falls sie überhaupt eine zweite Fremdsprache wählen, dann ist das Spanisch (früher Deutsch). Spanisch scheint aber Französisch als erste Fremdsprache bald einzuholen.
Nach dem 14. Lebensjahr ist das Belegen einer Fremdsprache heute nicht mehr zwingend vorgeschrieben. (Vorher musste bis 16 Jahre eine Fremdsprache belegt werden.) Wie man daraus ersehen kann, wird das Erlernen einer Fremdsprache als nicht sonderlich wichtig erachtet. Wie Bssw schon sagte: Natürlich gibt es auch rühmliche Ausnahmen. Die sind dann meiste sogar besonders sprachbegabt und sprachinteressiert.
Hier ein Beitrag aus einem Sprachenforum:
"The study of foreign languages to age 16 is no longer compulsory in the UK, and the numbers studying have been declining for several years. German has been affected more than others. I understand that German teachers are giving up in droves." [Februar 2012]
If the compulsory teaching of languages up to 16 has been abolished in the UK I think it no more than recognises the fact that, compared to other countries and for reasons I have never really understood, the UK has never been much good at teaching foreign languages to an acceptable level to more that a small number of people. I know many people who studied and passed exams in French up to 16, but can barely hold a conversation in it. For many it was just another subject to be learned and forgotten. On the whole I think that when they get to 14 children should be studying the subjects they are interested in. There is certainly little point in spending hours a week in language lessons if it does not lead to a reasonable command of a language. [März 2012]
Hier der Link zu einem Forum, in dem sich angehende englische Deutschlehrer über die schlechten Berufsaussichten beklagen, eben weil der Sprachunterricht und insbesondere der Deutschunterricht immer mehr zurückgeht:
Times Educational Supplement teacher's forum:
Englische Schüler müssen in der Sekundarschule nur 2 Jahre irgendeine Fremdsprache lernen. Sehr viele wählen diese Fremdspache dann wieder ab - Briten sind nicht gerade stark an Fremdsprachen interessiert.
Meist wählen Schüler Französisch oder Spanisch, seltener Deutsch. Das Französisch, das diese Schüler sprechen, ist allerdings meist grottenschlecht, weil sie Französisch oft so aussprechen, als wäre es Englisch. Oft sprechen sie die Fremdsprache überhaupt nicht, weil der Unterricht vorwiegend auf Englisch läuft und meist sturer Grammatikunterricht betrieben wird. Englische Austauschschüler - wenn sie überhaupt noch nach Deutschland kommen, wo es ihrer Meinung von Nazis nur so wimmelt - sprechen in den deutschen Gastfamilien fast immer selbstverständlich Englisch.
Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel.
Ich glaub, Französisch oder Deutsch.
Die Briten lernen kaum noch Fremdsprachen. Seit 2002 ist die Zahl von Jugendlichen, die ihre mittlere Reife in wenigstens einer Sprache ablegen, um 38 Prozent zurückgegangen. Auch Abiturienten und Studienanfänger scheuen vor Sprachen zurück. Deutsch und Französisch sind am schlimmsten betroffen, reihenweise schließen renommierte Universitäten ihre Sprach-Abteilungen. "Aus wirtschaftlichen, sozialer und kultureller Sicht sollte uns dieser Trend stark beunruhigen", sagt Richard Lambert vom Unternehmer-Verband CBI. "Wir benachteiligen unsere jungen Leute auf dem internationalen Arbeitsmarkt", warnt Kate Board vom nationalen Sprachzentrum Cilt.
nachzulesen unter http://derstandard.at/1282978449753/England-Briten-wollen-keine-Fremdsprachen-lernen
Ich glaube das sie meistens Französisch haben! Hab aber auch schon gehört, das Spanisch die erste Fremdsprache ist.
Umgekehrt ist es allerdings auch nicht besser. Ich habe auch schon französische Austauschschüler in einer englischen Gastfamilie erlebt. Mehr als "Good morning." und hin und wieder "Thank you." hatte ich von den beiden innerhalb einer Woche nicht gehört. Sie hatten allerdings das Glück (oder auch das Pech?), dass sie in einer englischen Familie mit sprachinteressierten Jugendlichen gelandet sind.