was für säugetier merkmale hat das schnabeltier?
Danke
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teressantes über das Schnabeltier
Das Schnabeltier beschreibt eine Gattung innerhalb der
Säugetiere und bildet mit den Schnabeligeln eine eigene Gruppe, nämlich
die Kloakentiere.
Als Kloakentier bringt das weibliche Schnabeltier keine
lebenden Jungen zur Welt, sondern legt Eier in einen in die Erde
gegrabenen, mehrere Meter langen Bau. Aus den Eiern schlüpfen die Jungen
nach etwa zehn Tagen Brutzeit und werden anschließend mit Muttermilch
ernährt, die in Drüsen gebildet und von ihnen abgeleckt wird.
Schnabeltiere besitzen einen Schnabel, der biegsam ist und
eine glatte Hautoberfläche aufweist, sowie einen Kiefer mit
Hornplatten, mit denen sie ihre Nahrung zerkleinern.
Schnabeltiere sind ausschließlich in Australien und
Tasmanien beheimatet, wo sie als hervorragende Schwimmer die meiste Zeit
ihres Lebens in Gewässern verbringen.
Sie sind an ihren bevorzugten Lebensraum perfekt
angepasst, da Schnabeltiere Füße mit Schwimmhäuten und ein stark
wasserabweisendes Fell besitzen. Die Schwimmhäute können sie aufklappen,
um mit den kräftigen Pfoten ihre Bauten in der Erde anzulegen.
Wenn sie nicht im Wasser sind, ziehen sie sich in einen
ihrer zahlreichen Bauten am Ufer zurück, deren Eingänge unter
Pflanzenmaterial gut verborgen sind.
Als nachtaktive Fleischfresser und Einzelgänger jagen sie
unter Wasser Würmer, Krabben und Insektenlarven, die sie mit ihrem
Schnabel unter Steinen und im Schlamm aufspüren. Der hochsensible
Schnabel ist mit Rezeptoren besetzt, mit denen die Tiere, die ihre Ohren
und Augen unter Wasser immer geschlossen halten, die Bewegungen ihrer
Beutetiere als elektrische Impulse wahrnehmen.
Ihre Beute sammeln sie in Backentaschen und befördern sie an die Oberfläche, bevor sie sie verzehren.
Das männliche Schnabeltier besitzt als eines der wenigen
giftigen Säugetiere einen Stachel am Hinterteil, der direkt in eine
giftproduzierende Drüse mündet. Angriffe auf Menschen sind äußerst
selten und passieren nur dann, wenn ein Schnabeltier versehentlich von
Fischern eingefangen wird und sich zur Wehr setzt. Der Stich ist für
Menschen nicht tödlich, kann jedoch zu Schwellungen am ganzen Körpern
und starken Schmerzen führen, die mitunter monatelang andauern und weder
mit Schmerzmitteln noch mit geeigneten Gegengiften erfolgreich
behandelt werden können.
Die Funktion dieses Dornfortsatzes ist bis heute nicht
genau erforscht. Wissenschaftler nehmen jedoch an, dass der Stachel in
der Paarungszeit der Verteidigung des Reviers gegen Konkurrenten dient,
denn die Konzentration des Giftes ist in dieser Phase besonders hoch.
Zu den Fressfeinden der Schnabeltiere zählen Warane,
Pythons, Füchse, eine große Art von Dorschen sowie Greifvögel.
Schwimmratten dringen gelegentlich in die Erdbauten der Schnabeltiere
ein und erbeuten deren Junge. Quelle:Biologie-Schule.de
Obwohl das Schnabeltier Eier legt, woraus die Jungtiere schlüpfen, säugt sie ihre Jungen.
"Nach dem Schlüpfen werden sie mit Muttermilch ernährt, die von Drüsen im Brustbereich (umgebildete Schweißdrüsen), dem Milchfeld, abgesondert wird. Da die Weibchen keine Zitzen haben, lecken die Jungen die Milch aus dem Fell der Mutter."
siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Schnabeltier - Fortpflanzung
1. Das Schnabeltier hat ein Fell (Auch wenn nicht alle Säugetiere ein Fell haben so gibt es außer Säugetieren keine Tiere die ein Fell haben!) 2. Weibliche Schnabeltiere haben ein Milchorgan und säugen die Jungen. 3. Schnabeltiere atmen durch Lungen.
Das Männchen hat einen Giftstachel, das ist extrem ungewöhnlich für ein Säugetier.