Was denkt ihr über Eitelkeit?

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Etliche. Oft sind es die Männer.

Eitelkeit ist Selbstverliebtheit. Wenn man sich selbst am wichtigsten ist, immer wünscht, dass man gut dasteht und entsprechend Aufmerksamkeit und Bestätigung bekommen will.

Ist schwer abzugewöhnen. Oft ist ein Fall oder eine Erkenntnis nötig.

Ich kann eigentlich mit der negativen Konnotierung des Begriffs Eitelkeit wenig anfangen.

Bei Wikipedia ist sie so definiert:

Eitelkeit oder Gefallssucht ist die übertriebene Sorge um die eigene Schönheit oder die geistige Vollkommenheit, den eigenen Körper, das Aussehen und die Attraktivität oder die Wohlgeformtheit des eigenen Charakters. Eitle Menschen werden manchmal auch als affektiert bezeichnet.

"Negativ" empfinde ich nur den Ausdruck "übertriebene Sorge", nicht aber die Zielsetzung.

Die Frage ist, ab wann man den durchaus legitimen und eigentlich hehren Wunsch, sich geistig zu vervollkommnen, auf sein Aussehen oder die Wohlgeformtheit seines Charakters zu achten, dies als Eitelkeit bezeichnen würde. Wenn ich allein die Ziele betrachte, müsste ich mich als völlig eitlen Menschen betrachten.

Erst wenn jemand meint, sich allein durch dieses Streben und die erreichten Erfolge als "besserer" Mensch fühlen zu dürfen, wäre bei mir die Grenze des Guten erreicht. Aber dies würde ich dann nicht als Eitelkeit bezeichnen, sondern eher als Hochmut.