Was denkt Ihr ist ein FertigHaus z.B./ Finger o. LuxHaus genauso gut wie ein SteinaufStein Haus? ger

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Nun ja, manchmal ist es ja auch eine Frage des Geldes. Nicht wegen des Kaufpreises, sondern wegen der Bauzeit. Die meisten Baufirmen wollen nach jedem Gewerk Geld sehen. Das heißt, du hast grad die Kellerdecke drauf und mußt schon löhnen. Das heißt du zahlst Zinsen an die Bank, zwar nur für den Betrag den du abgerufen hast, aber immerhin. Dann solltest du überlegen, das bei einem Fertighaushersteller meist alles aus einer Hand kommt. Bei den vielen verschiedenen Gewerken an einem Hausneubau hast du nur einen einzigen Ansprechpartner, genauso später bei Garantiefällen. Und als letztes solltest du noch überprüfen, wie die Ausstattung der einzelnen Häuser ist? Bei manchen Fertighäusern ist so gut wie alles drin und dran, sogar eine Markeneinbauküche. Ach ja, und pleite gehen Fertighausfirmen in der Regel während des Aufbaus auch nicht. Was ja schon mal bei Bauträgern in der Rohbauphase vorkommen soll. Mir würde noch so viel einfallen, aber ich glaube das würde hier den Rahmen sprengen. Nur noch soviel: Das erste Haus baut man für seinen Feind, das Zweite für seinen Freund und erst das Dritte für sich selber. In diesem Sinne...

Zur Flexibilität: In einem Fertighaus wird man ja wohl auch per Trockenbau Wände ziehen oder später wieder entfernen können..... "Wie in den USA" lese ich hier nicht als Nachteil. Bezüglich der Klimaerwägungen im Sommer und guten Dämmung im Winter hier ist ein Holzfachwerk mit Strohballen und Lehmputz wohl ideal. Auch was den Feuerkommentar angeht. Nach 90 Minuten Dauerbefeuerung steht dieser Bauweise noch, wärend "Massiv" schon Schäden gezeigt hat. Lehm ist hier scheibgar im Vorteil, und schützt das Stroh problemlos. Nach 90 Minuten wurde die Prüfung abgebrochen, 30 Minuten muss eine Bauweise so weit ich mich erinnere wohl aushalten.

Hi, ich glaube nicht, dass du mit STein auf Stein genauso wenig wie für ein Fertighaus bezahlst. So heisst es zwar immer, aber irgendwie kommt da immer was dazwischen... was Mehrkosten verursacht. Jede Bauweise hat ihre Vor- und Nachteile. Man muss sich einfach nur vorher damit auseinandersetzen. Das Schöne am Fertighaus ist wirklich, du kannst gezielt deine Wohnung kündigen und im neuen Haus einziehen. Das erspart weiter jede Menge Geld. Du hast auch weniger Ärger mit Handwerkern...im Bekanntenkreis von mir gabs da einiges, wo wir nur den Kopf geschüttelt haben...

Ich glaube in der Tat, daß es diese prinzipiellen Unterschiede zwischen Fertig- und Massivhaus (Stein auf Stein) nicht mehr gibt.

Sowohl hinsichtlich Lebensdauer als auch Wärmedämmung, Raumklima usw. nehmen die sich nicht mehr viel.

Die Herstellungsweise ist halt anders. Das Fertighaus kannst Du schneller beziehen. Dafür nimmst Du Dir vielleicht einen gewissen Teil der Flexibilität (z.B. bei der Raumaufteilung). Und möglicherweise mußt Du Abstriche machen dabei, was Du mit den Wänden so anfangen kannst (Löcher bohren...). Aber auch das hängt vom konkreten Fall ab.

Es gibt in allen Bauarten gute und schlechte Häuser,die heutigen Fertighäuser aus Deutschland habe durchweg alle sehr gute Qualität und sehr gute Wärmedämmeigenschaften. Man sollte sich aber überlegen, reicht mir die Wohnfläche bzw. die Raumaufteilung für meine Familie.Spätere umbauten sind dann nur bedingt möglich. Es gibt auch Fertighäuser die nach deinen Wünschen hergestellt werden, wo du in bezug und größe jede änderung mit ein bringen kannst, etwa das Zimmerer Meisterhaus, das genau so schnell auf gebaut wird wie ein Fertighaus von der Stange. Ich kenne genug Leute die nie mehr Massiv Bauen würden wie andere nie mehr ein Fertighaus kriegen würden. Einwände man kann nichts befestigen oder das Klima ist schlecht, sind glatter unfug. Du must mit Kosten von etwa 1000 bis 1400 Euro pro m² für ein Fertighaus rechnen. Und was die Lebensdauer anbelangt wie kommt man darauf das ein Fertighaus nach 60 Jahren kaputt geht.