Was bedeutet der Text bei "Ode an die Freude?"
diesen Liedtext hab ich noch nie verstanden, wer kann mir sagen , was das zu bedeuten hat? Hier ein kurzer Ausschnitt für alle diejenigen, die den Text gerade nicht im Kopf haben:
Freude, Schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuer-trunken, Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der grosse Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein!
3 Antworten
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/96715.html Die Ode ,,An die Freude" beschreibt die Auflösung der Dissonanzen dieser Welt, die Vervollkommnung des Menschen auf Gottesebene. Die beschriebene Freude wird dabei zu etwas, das errungen werden muss, um das Elysium schon auf Erden zu verwirklichen. Der Aufforderungscharakter vor allem in den vom Chor übernommenen Strophen, die die ganze Menschheit einbeziehen, ist durchgängig im Imperativ, also in der Befehlsform, ausgedrückt. Eine merkwürdige Angestrengtheit geht von dem Gedicht aus, die in einem grossen Kontrast zum Zustand steht, in den es sich am Schluss hineinsteigert: In diesem Fall ist Freude nicht ein überströmendes Glücksgefühl, sondern ein Verlangen, Gott möge die Harmonie in der Welt stiften und den Menschen in ein ideales Wesen verwandeln. Schiller gestaltet so einen Rauschzustand, der sich von aller menschlichen Begrenztheit löst. Aus der sich steigernden Stimmung gleichgesinnter Freunde, angefeuert durch den Wein (es heisst ja: Freude sprudelt in Pokalen- In der Traube goldnem Blut, usw.), löst sich der einzelne Mensch in einer Gemeinschaft verbrüderter Millionen auf. Das ganze ist gleichzeitig auch eine stete Gratwanderung zwischen Wunsch und Illusion, die bis zum Schluss erhalten bleibt.
Dies ist die erste Strophe der Ode. Die Freude wird im Gedicht als Triebfeder für die körperliche und die geistige Welt für den Einzelnen und für die Gemeinschaft dargestellt.
Die erste Strophe leitet das Gedicht ein: Die Freude ist demnach himmlischen Ursprungs und bringt die Menschen zum Bewusstsein ihrer Verbrüderung.
Mit "Wem der große Wurf gelungen..." beginnt die zweite Strophe, die als einladung zu verstehen ist, sich in den Bund mit der Freude zu begeben.
Eine Interpretation des Gedichtes findest du hier: http://www.friedrich-schiller-archiv.de/inhaltsangaben/an-die-freude-schiller-interpretation-inhaltsangabe/
Es geht wie sich vermuten lässt um die Freude. In dem Lied wird die Freude als einzig anzustrebender Zustand gedeutet.
Freude ist:
-ein schöner Götterfunken -die Tochter aus elysium (der stoff aus dem götter sind) -Wenn man fröhlich ist sind einem gesellschaftliche Vorgaben egal, man verhält sich wie man sich verhalten will (was die mode streng geteilt)
der rest sollte eigentlich selbsterklärend sein