was bedeutet demokratie für dich?

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9 Antworten

Demokratie ist einer von mindestens zwei Grundpfeilern. Der andere wäre der Rechtsstaat.

Oft werden die Begriffe Demokratie und Rechtsstaat verwechselt oder von manchen Menschen geglaubt, man könne die Verwirklichung dieser Ideale einfordern ohne etwas dafür zu tun. Das ist falsch gedacht.

Demokratie ist ein Ideal. Man sollte es anstreben und sich dabei bewusst sein, dass das absolute Ideal genausowenig erreichbar ist wie ein fehlerfreier Mensch. Auch sollte man nicht nach Stammtischart lamentieren, Demokratie müsse geliefert werden, wenn man sie bestellt. Man muss schon etwas für die Verwirklichung tun. Demokratie ist eine Haltung und ein Streben nicht ein Konsumgut.


heureka47  29.03.2009, 23:48

Schöne Worte! Lies mal meine Antwort.

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dass bereits die Kinder in unserem Land schon eine Nummer haben/sind, dass in die Konten geschaut werden kann (auch wenn der Sachbearbieiter langeweile hat), dass die Arztkosten immer höher werden, dass das Schulsystem Ziele steckt, die keiner wirklich will, da manchmal das Wesentliche rausgefallen ist (Menschlichkeit), dass die Reichen und Banken immer Recht haben und bekommen, und wenn das nicht, dann eben Geld, als Stütze, Belohnung, Abfindung, Pension, Schweigegeld.


heureka47  29.03.2009, 23:34

Das Grundgesetz, die Menschenrechte - ebenso wie vieles andere - steht nur auf dem Papier. Die tägliche Praxis in Politik, Justiz und in der Exekutive sieht ganz anders aus! Praktische Erfahrungen - leider!

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Kaum mehr als ein schönes Wort: Volks-Herrschaft. Aber es ist eine "Mogelpackung". Warum? Zwei wichtige Beispiele: 1. Das in unserer Demokratie verwendete Mehrheitsprinzip schließt bei jeder Entscheidung eine unterlegene Minderheit aus. Das führt zwangsläufig zu steigender Unzufriedenheit im Volk. 2. Das Mehrheitsprinzip, das 1338 eingeführt wurde - im Austausch gegen das bis dahin geltende Einstimmigkeitsprinzip - schließt vor allem auch die immer in der Minderheit befindliche "Weisheit" aus. Seit 1338 werden folglich mehrheitlich unweise Entscheidungen getroffen.

Und noch ein wichtiger Faktor: Im Volke wie unter den Politikern (und dort tendenziell noch mehr als im Volk) herrscht - unerkannt - eine schwerwiegende psychische Störung, genannt "kollektive Zivilisationsneurose". Zu ihren wesentlichen Begleitumständen gehört, daß die Betroffenen von Angst (z.B. vor unangenehmen Wahrheiten/Folgen) dominiert werden und, daß die Betroffenen sich in ihrer Betroffenheit von dieser Beeinträchtigung nicht erkennen können. Heinz von Förster schrieb dazu in seinem Buch "Wissen und Gewissen", daß die Betroffenen nach und nach das Bewußtsein für ihre Wirklichkeit verlieren und daß sie deshalb nicht wissen, was zu tun ist...

Wir werden folglich von schwer psychisch Gestörten regiert und die Wähler können auch nicht erkennen, was sie da Schlimmes tun...

Wie es das Grundgesetz besagt § 20 Abs. 2

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.


heureka47  29.03.2009, 23:47

Wenn man genauer hinschaut, erkennt man, daß nur in geringem Maß die gewählten Volksverteter die "Macht " ausüben; mehr Macht hat die "kollektive Zivilisationsneurose", von der nahe 100% der Bevölkerung - unbewußt - befallen und schwer beeinträchtigt sind. "Politik" wird "gemacht" über Parteispenden von Wirtschaftsbossen, von Richtern, Medien, vom "ökonomischen Prinzip", vom Druck der Globalisierung usw.

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