Warum zeigt die Quadriga Richtung Osten?
Ich möchte einfach nur wissen, warum die Quadriga auf dem Brandenburger Tor ausgerechnet in den Osten zeigt?
6 Antworten
Als das Brandenburger Tor 1891 - übrigens fast unbemerkt - dem Verkehr übergeben wurde, war sie ein Durchlass in der Zoll- und Akzisemauer, die 1734-1737 erbaut und 1867-1870 wieder abgerissen wurde. Diese Mauer bildete den Grundriss der damaligen Stadtgrenze, und die Quadriga, 1793 auf das Tor gesetzt, blickt in Richtung Berlin. Als Eselsbrücke kann man sich vielleicht merken, dass sie dem Reichstag den Hintern zuwendet. ;-)
Eine weitere Quadriga steht übrigens im Parc de la Ciutadella in Barcelona sowie auf dem Wellington Arch in London, sie ist die größte Bronzeplastik in Europa.
Die Preußen haben halt den italienischen Baustil gemocht. Das ist aus meiner Sicht nichts Verwerfliches. Selbst Goethe hat mal zugegeben, bei Shakespeare geklaut zu haben, weil er ihn so verehrte.
Und heute ist das immer noch so: Deutsche verkaufen in den USA den Döner Kebap als deutsches Kulturgut. 😉
Man kann mal was abschauen aber direkt kopieren gehört dich nicht. Man solte eher selbst eine Kultur haben und Pflegen als alles von anderen zu kopieren,sonst hat am ende deutschland selbst keine eigene Kultur weil sie sich alles von anderen zusammen kopiert haben. Jetzt aktuell ist es die Amerikanische Kultur und Englisch was gerne kopiert wird. Ich glaub auch nicht wirklich das es den deutschen gefallen würde wenn andere in Europa Kulturelle Wahrzeichen von ihnen kopieren würden. Nur leider fällt mir nichts dazu ein was man von deutschland kopieren könnte, da kannst mal sehen wer kopiert hat anscheinend wirklich selbst nichts. Das ist doch Traurig.
Deutschland hatte halt immer Einflüsse von außen, seit jeher: Niederlande, Griechenland, Russland, Frankreich, Italien, Türkei und zuletzt die USA. Typisch deutsch gibt es vermutlich nicht, aber typisch niederdeutsch - die reetgedeckten Häuser. Und wer hat's geklaut? Berlin! Der U-Bahnhof Dahlem-Dorf sieht aus wie aus Norddeutschland importiert.
Sie blickt nach Osten in Richtung Stadtschloß. Brandenburger Tor wurde von Kaiser Firedrich Wilhelm II erbaut. Möglich das da ein Zusammenhang bestanden hat???
Zur ursprünglichen Geschichte der Quadriga wurde hier schon einiges geklärt.
Nun stelle Dir vor, die Quadriga wäre zu DDR-Zeiten nach Westen geritten! Glaubst Du, die SED-Herren hätten so eine Republikflucht-Skulptur geduldet?
Früher zeigte und schaute alles nach Osten was Wert hatte. In der Kirche saß man so, daß man nach Osten schaute. Das nennt sich Orientierung zum Orient, In diesem Falle nach Jerusalem.
Die Friedensgöttin fährt mit ihrer guten Botschaft in die Stadt hinein.
Es gibt dafür aber noch andere Erkärungen>>
Die Quadriga zeigte immer nach Osten, angeblich, damit (Anekdote?) der König beim Reiten zur Jagd in den Tiergarten morgens die Quadriga von vorne sehen konnte, denn abends, nach der Jagd, war es schon dunkel...
Sie solte Richtung Italien schauen nach Rom der Heimat der Römischen Quadriga mit der Siegesgöttin Victoria mit den Römischen Adler. Was deutschland da gemacht hat ist nichts anderes als Kulturele aneignung eines Fremden Symbols. Dabei waren die Römer nie in Berlin. Hier passt der Spruch sich mit Fremden Federn schmücken sehr gut dazu.