Warum zählt Schach als Sport?
Ich habe gerade im TV eine Werbung für Live Sportübertragungen gesehen und da war Schach dabei... Sport sind doch (dachte ich zumindest) spiele bei denen man sich körperlich betätigt (wie Fußball, Basketball, Hockey, Jugger, usw als Mannschaftssportarten),
Präzisionssportarten (Billard, Dart, Bogenschießen, Sportschießen,), oder
Distanzsportarten (Speerwurf, Kugelstoßen, Sprint, Marathonlauf) usw?
Schach fällt doch als reines Strategie, und Denkspiel unter keine dieser Kategorie (auch wenn Mannschaftssportarten auch strategischer Natur sind)?
6 Antworten
Schach wäre nach ihrer Einteilung eine Präzissionssportart des Geistes...
.... und das Denken ist schon körperlich anstrengend ....
..... ist doch das Gehirn in höchster Konzentration auch der größte Energieverbraucher unseres Körpers.
Zum einem wurde Schach vom Deutschen Sportbund als Sportart anerkannt.
Zum anderen - auch wenn es im ersten Moment komisch erscheint - ist Denken eine Arbeit, die ziemlich schlauchen kann. Als kleines Beispiel: Ich hatte einmal in einem Radiosender ein Hörspiel für Kinder geschrieben.
Ich habe das Teil an 2 Tagen je sechs Stunden geschrieben.
Und an jdem der beiden Tage war mein Gehirn "Matsch"
Auch andere Menschen, die geistig arbeiten, sind nach ihrem Tageswerk relativ müde.
Schachspieler, die an den großen Turnieren teilnehmen, verlieren bei den Vorbereitungen mit Training, Stellungsanalyse der (möglichen) Gegner, Taktiken, Strategien etc.pp so einiges an Gewicht.
Weil es im Gesetz steht, siehe § 52 Abs. 2 Nr. 21 AO
Denksport.