Warum wird ein Vater zu sein nicht so geschätzt wie eine Mutter?

5 Antworten

Das kann 1 zu 1 auch auf Mütter angewendet werden was in den Bildern zu sehen ist.

Im Idealfall engangieren sich die Eltern (egal ob biologisch, adoptiv, Stief...) in dem ihnen möglichen Umfang.

Schlaflose Nächte, man funktioniert dem Nachwuchs zuliebe, stellt eigene Bedürfnisse zurück, verschiebt eigene gesundheitliche Probleme nach hinten "weil jetzt erst mal Termine für den Nachwuchs anstehen die wichtig sind", verzichtet selbst auf vieles - um die Mittel zu haben den Nachwuchs so gut wie möglich versorgen zu können (Bekleidung, Nahrung, Hobby, Förderung).

Das sieht man auch im ersten Bild sehr gut. Die Hose des Kindes wurde mit Stücken aus der Hose des Elternteiles geflickt - so das das Kind versorgt ist - auch wenn das bedeutet das das Elternteil zurückstehen muss.

Vater zu sein wird genauso geschätzt wie Mutter zu sein. Je nach persönlichem oder kulturell bedingten oder anerzogen bedingtem Denken, spielt die Mutter in Sachen Pflege, Versorgung, Erziehung eine größere Rolle. Der Vater hingegen spielt da dann eine größere Rolle in Sachen Vorbildfunktion, Finanzierung.

Aber dies ist natürlich nicht in Stein gemeißelt - da es nicht immer nru stur nach kulturell bedingten traditionellen Rollenstrukturen geht - und selbst wenn man "auf eine bestimmte Weise erzogen wurde" hat man es als Erwachsener in der Hand sich selbst "anders" zu entscheiden.

Da kann es also gut sein das die Mutter arbeitet, der Vater daheim bleibt um die Kinder zu versorgen/ zu erziehen. Oder beide teilen sich alle Aufgabengebiete. Und so weiter

Naja ... oft machen die Mütter einfach mehr für ihre Kinder. Sie begleiten sie durch den Tag, füttern und waschen sie. Väter wollen abends nach einem langen Arbeitstag eher ihre Ruhe haben. So ist die Mutter für die Kinder einfach wichtiger.

Die Mutter trägt das Kind aus, bringt es zur Welt, stillt es (das alles kann nur sie und der Papa spielt da keine rolle)

Wenn es dan aber um den Alltag geht mit Kind, ist es eben noch ganz oft so das Papa arbeiten geht und Mama daheim bleibt oder teilzeit arbeitet.

Somit macht die Mutter meistens doe ganze carearbeit. Und wenn der Papa dan mal da ist und sich Zeit nehmen kann ist das eben etwas besonderes und nicht immer selbstverständlich

Wenn der Vater sich genauso um die Kinder kümmert und selbst auch zurück steckt, dann bekommt er die selbe Werschätzung wie die Frau.

Oft ist es aber so dass die Frau die Person ist, die mehr zurück steckt - besonders beruflich. Bei uns sind 90% der Teilzeitkräfte Mütter, nur ca. 10% Väter. Somit bleibt auch ein Großteil der Kindererziehung an der Frau hängen.

Mein Mann ist ein toller Vater - aber den Alltag mit Kind muss ich stämmen. Ich wecke das Kind auf, muss schauen dass es pünktlich zur Schule kommt, dann arbeite ich und ich muss pünktlich aufhören da ich das Kind abholen muss. Zu Hause müssen wir noch üben bzw. Hausübungen machen und dann koche ich. irgendwann kommt dann mein Mann nach Hause . in der Hauptsaison verkrieche ich mich dann ins Büro und arbeite da noch ein paar Stunden - wenn ich Pech habe bis zum ins Bett gehen.

Mein Mann arbeitet auch sehr viel, in seiner Branche sind 50-60h pro Woche ganz normal (LKW Fahrer). Auch seine Arbeitszeiten sind nicht Kinder kompatibel (ca. 6-17 Uhr). Somit muss ich eben die ganze Organisation ums Kinder übernehmen da ich zur Not eben abends noch arbeiten kann.

Da ich weniger Stunden arbeite bleibt der Standard Haushalt (kochen, Geschirrspüler ein und ausräumen, Wäsche Waschen + Bügeln) an mir unter der Woche hängen. Am Wochenende hilft er eh brav mit. Trotzdem bin ich mehr gestresst wie er da ich irgendwie Job + Kind + Haushalt unter einen Hut bringen muss.

Er hat da weniger Stress - wenn es bei ihm länger wird dann wird es halt länger. Ich bin ja eh da die sich ums Kind kümmern kann.

Genau welcher solcher Situationen wird evt das Vater sein weniger geschätzt als die Mutter. Gibt natürlich auch Familien wo der Mann zurück steckt - aber meiner Erfahrung nach macht oft die Frau beim Thema Kinder mehr als der Mann

Weil eine Mutter das Kind austrägt und am Ende der Schwangerschaft wirft. Der Vater zeugt es "nur". Da finde ich, dass die Frau eindeutig mehr Anerkennung verdient. Sie hat die körperlichen und die psychischen Wehwehchen. Viele Männer erkranken recht schnell am sogenannten Männerschnupfen.

Was die Memes damit zu tun haben sollen, bleibt mir unklar. Sie weisen in eine andere Richtung.


verreisterNutzer  28.04.2023, 22:55

Eine Frau hält die Schwangerschaft, weil sie es muss, klar ist das hart, das machen aber selbst Frauen die null ehre haben.

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verreisterNutzer  28.04.2023, 22:59
@Desparativum

Ne, ich hab bereits gesagt das es nicht leicht ist, aber das macht eine Frau aber für mich nicht automatisch wertvoll.

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Mankas3000  28.04.2023, 23:07
@verreisterNutzer

Sie muß nicht mal schwanger werden, aber das versuchst du den Leuten vergeblich zu erklären. Die sind schon immun.

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princesskenny  30.04.2023, 03:38
@verreisterNutzer

Eine Frau muss eine Schwangerschaft nicht durchziehen, sie kann sich in einem bestimmten Zeitraum dagegen entscheiden.
Jede Frau die das durchzieht, hat großen Respekt verdient denn eine Schwangerschaft und die Geburt ist körperlich und psychisch anstrengend. Ich rede aus Erfahrung.

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