Warum werden kriminelle Menschen kriminell?
Für meine Matura Arbeit muss ich die obige frage beantworten. eure Meinung?
(wenns geht bitte aus psychologischer Sicht betrachten & antworten).
8 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Patrickson/1479521302716_nmmslarge__38_121_691_691_61f4ab79960fb71c67e92a9940fc98b1.jpg?v=1479521303000)
Es gibt eine ganze Menge an Gründen dafür. Grundsätzlich würde ich zuerst mal einige grundsätzliche Gründe unterscheiden weshalb jemand kriminell wird:
Aus Not oder Verzweiflung
Aus sozialen Gründen und Erziehung
Aus Lust am Nervenkitzel
Aus Gier und Machtgelüsten
Aus Leichtsinn und Dummheit
Aus Gelegenheit dazu
Aus Bösartigkeit und Lust am Leid anderer
Aus Neid und Rache
usw.
Daraus ergeben sich weitere Gründe.
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Sie wollen das schnelle Geld machen und sehen sonst keine Perspektive für sich
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Aus Erfahrung:
Weil man dazugehören möchte. Wenn man in ärmlichen Verhältnissen aufwächst möchte man auch mit den Freunden die aktuellen Games spielen oder Marken Klamotten tragen. Deswegen fängt man an z.B zu klauen
Genauso ist es bei vielen mit schwerer Kriminalität.
Der Youtube Sharo45 hat einmal ein größeres Video gemacht, indem er es gut auf den Punkt gebracht hat, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist. "Wie ist das Drogendealer zu sein?"
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Das ist eine zentrale Fragestellung der Kriminologie.
Ich denke die Antwort ist eine fundamental politische Antwort und hängt stark mit dem Menschenbild von einem Zusammen. Ich nehme an, die meisten wünschen sich, dass es möglichst wenig verbrechen gibt aber wie es weniger werden könnte wird sehr unterschiedlich bewertet.
Die Nazis waren beispielsweise davon überzeugt, dass es Asoziale (Achtung das ist Nazisprache) und Krimminelle Persönlichkeiten gibt, die man am besten einsperrt oder gleich töten sollte. Ich bin als linksradikaler einer sehr anderen Meinung (vielleicht keine überraschung): Ich bin überzeugt, dass es eine große Zahl von verschiedenen Gründen gibt kriminell zu werden und das Verbrechen im Allgemeinen sozial konstruiert ist ( Die ansicht darüber was ein verbrechen ist kann sich ändern). Früher war man beispielsweise davon überzeugt, dass es ein Verbrechen ist schwul zu sein aber man fand es auch mal voll okay, dass ein könig leute foltern lässt, die sich über gott lustig machen (übrigens gibt es länder wo das auch heute so ist). Ich bin mir ziemlich sicher, das schwul sein eine Mischung aus veranlagung und Prägung ist. Bei vielen anderen verbrechen fällt mir auf, dass Menschen oft aus notwendigkeit kriminell werden (wenn du am verhungern bist ist es wahrscheinlicher, dass du jemand für essen tötst) oder aus scheinabarer notwendigkeit (jugendliche gehen manchmal ziemlich weit um dazu zu gehören).
Ich hoffe, das hilft dir weiter
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Ich denke, Menschen denen es gut geht, werden seltener kriminell. Ohne Geldmangel oder den Druck einer Sucht entfallen viele Gründe für Straftaten.
Natürlich gibt es immer noch Bekloppte und Übermütige. In einer gewissen Lebensphase schlagen gerade viele junge Menschen etwas über die Strenge und geraten so mit dem Gesetzt in Konflikt, aber das verwächst sich wieder. Mit der Lebensverantwortung (Beruf, Familie ...) werden sie vernünftig.