Warum werden Geparden so zahm, Löwen oder Tiger ja weniger?

7 Antworten

Ich wuerde mich erst mal fragen, wo du diese Information eigendlich her hast, möglicherweise subjektives Empfinden, beeinflussung von gewissen Internet-seiten...? Grosskatzen koennen zwar alle zahm werden, allerdings sind angriffe von Löwen und (vor allem) Tigern häufiger als solche von anderen Grosskatzen (http://www.rexano.org/Statistics/Captivebigcat_fatality.pdf), was aber nicht zuletzt daran liegt, dass beide unter den privaten Grosskatzen-Haltungen den Grossteil aufgrund ihres "Images" machen und zudem die grössten und somit auch gefährigsten (aber nicht zwangsläufig aggressivsten oder schlechtest-domestizierbaren) Grosskatzen sind.

Genetisch könnte man natürlich so argumentieren, dass Löwen & Tiger zu den 5 "echten" (Panthera genus) Groß-Katzen gehören, während Geparde nicht dazu gehören, allerdings ist die Genetik ein ziemliches Streitthema bei den Katzen und wurde in der Vergangenheit auch schon mehrfach verändert, so dass das nur eine halbe Antwort sein kann.

Von daher scheint mir die Antwort hier allerhöchstens zu sein, dass grosse Tiere einfach schwerer zu domestizieren sind, da sie mehr Kraft haben, und mit dieser Kraft auch einiges mehr anrichten Können (Geparde sind um ein vielfaches leichter als Löwen und Tiger, ganz zu schweigen vor den genannten Eisbären..). Stell dir doch mal diese Frage: Wenn du jedes mal, wenn dir dein Hauskater einen Prankenhieb verpasst, in die Notfall-Ambulanz müsstest, würdest du "zahmheit" wohl auch anders definieren, oder?

Abgesehen davon ist die wahrscheinlichkeit durch einem Löwen, Geparden oder sonst einer Katze fatal zu verunglücken nur 0.036 Mal so hoch wie die vom zahmen Haushündchen... also sicher auch kein Argument gegen deren domestizierung. Jedwer Hund, Gepard oder Löwe kann in den falschen Händen zu einem Monster mutieren.


Nixnutzername  16.08.2012, 22:59

Das denke ich auch. Ein Gepard alleine ist kaum eine lebensgefährliche für einen Menschen in guter Verfassung. Es kommt zum Teil auch in Nationalparks vor, dass tollwütige Geparden Menschen angreifen. Mit bestimmter Gegenwehr und zum beispiel einem tritt gegen die Schnauze lässt sich ein Gepard verhältnismäßig leicht abwehren.

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geparde sind für menschen nicht so gefährlich wie andere raubtiere. auf grund ihrer Spezialsiereung auf Schnelligkeit mußten sie auf eine große Kraft ihrer Kiefer beim zubeißen verzichten.sind sind auch leichter und schwächer als viele andere Jäger. auch ihre Krallen sind nicht so scharf wie bei andren Katzen da sie sie nicht einziehen können was sie schneller macht. schon im alten Ägypten hat man sie als Jagdleoparden genutz. sie gewöhnen sich eher an Menschen als andere Raubtiere und sind nicht ganz so gefährlich. aber richtig zahm werden auch sie nicht. verletzen können sie Menschen immer noch auch wenn sie sich ihm gegenüber fast immer friedlich verhalten. sie gewöhnen sich besser an Menschen aber richtig zahm sind auch sie nicht.

Es ist wirklich so, dass manche Tiere einfacher zu zähmen sind und es bei anderen sehr viel schwieriger ist oder gar nicht funktioniert. Dass dein Eindruck von den Geparden als leichter zu zähmen als Löwen oder Tiger entsteht, liegt vor allem daran, dass insgesamt mehr Geparden in Privathand gehalten werden. Der Gepard ist um einiges kleiner als Löwen und Tiger. Wäre er größer könnte er dem Menschen genauso gefährlich werden, wie die Großen und der Fall sähe wieder ganz anders aus

Geparden (und auch Hunde !)bleiben Raubtiere und sind nicht ungefährlich. Rudeltiere lassen sich leichter zähmen da sie den Menschen irgendwann als Rudelmitglied oder Chef akzeptieren. Eisbären und Tiger sind Einzelgänger und daher nicht so gut zähmbar.


Annemaus85  19.07.2011, 19:38

Hunde sind im Gegensatz zu Geparden keine wilden Tiere, sondern domestiziert. Das ist ein ziemlicher Unterschied. Ein gut erzogener Hund, der seine Familie als Rudel sieht und einen Rudelführer hat, wird niemanden anfallen, schon gar nicht jemanden aus dem Rudel.

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Avanina  19.07.2011, 21:37
@Annemaus85

Auch der besterzogenste Hund bleibt ein Raubtier. Ich habe selber schon seit 20 Jahren Hunde. Aber ein Restrisiko bleibt das man nie vergessen sollte. Der Hund kann zb. auch krankheitsbedingt auf einmal ausflippen. Oder durch ein Missverständnis. Ich traue meinem Wauzi zu 99% - aber vergesse dieses 1% trotzdem nicht.

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echt wüst ich garnich stimmt das wirklich???

Löwe Tiger geopart - (Tiere, Tierhaltung, Wildtiere)

dellta  17.11.2015, 00:54

Das ist ein Leopard und kein Gepard

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