Warum war Deutschland im 2.Weltkrieg technologisch so weit fortgeschritten?

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H.i.t.l.e.r hatte Deutschland schon seit 1933 auf den Krieg vorbereitet. Es war alles sehr militärisch organisiert, selbst die Postboten hatten damals eine Uniform. In der Schule lernten Jungs im Schulsport bereits Teile der sportlichen Grundausbildung für das Militär und die Mädchen worden auch schon früh darauf vorbereitet eine Familie auch ggf. ohne Mann zu führen. Das hat zwar nichts mit der eigentlichen Technologie zu tun, ist aber ein nicht ganz unwesentlicher Punkt.

Der Grund ist relativ einfach, deutsche Ingenieure zählten und zählen noch immer zu den besten der Welt und das war in Kriegszeiten wie in Friedenszeiten so. Zudem worden alle die von dir erwähnten Projekte sehr gefördert, da der Krieg bereits verloren war und man immernoch versuchte durch solche "Wunderwaffen" die Situation doch noch umzukehren. In Folge dessen gab man sehr viel Zeit und Geld aus, um diese Projekte weiter zu entwickeln und gab den Entwicklern so einen großen Handlungsspielraum. Nur durch intensive Tests konnten diese Waffen zur Serienreife gelangen. Tests, die Großbritannien und die USA zwar auch hatten, aber nicht in diesem Umfang und nicht mit so erfahrenem Personal.


wolfgang11  14.07.2011, 15:14

Ein wenig Korrektur. Zum 1. Absatz. Die Postboten trugen schon früher Uniformen. Den Sport und Sportvereine gab schon vorher. Die vormilitärische Ausbildung gab es nicht in den Schulen, sondern im Jungvolk und der HJ.

Alle kriegswichtigen Projekte wurden von Anfang an gefördert. Mit Kriegsbeginn wurden Arbeiter und Angestellte in kriegswichtigen Betrieben UK (unabkömmlich). Sie wurden nicht Soldat. Die "Wunderwaffen" kamen viel zu spät. Wo hätten sie in dem zerstörten Deutschland in Serie produziert werden sollen? Es gab zum Ende doch nicht einmal genügend herkömmliche Waffen.

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Ich bin Zeitzeuge und kannn nur sagen, manches stimmt und manches nicht. Es kommt darauf an, aus welcher Sicht man es betrachtet. Deutschland hat andere Prioritäten gesetzt als die Alliierten. So wurden dort Systeme entwickelt, mit denen U-Boote geortet und mit Wasserbomben gezielt angegriffen werden konnten. Nachdem das gelang, waren die U-Boote eine stumpfe Waffe. Der deutsche Geheimcode wurde von den Engländern geknackt. Ich glaube, die waren uns auf dem Gebiet voraus. Ansonsten haben die westlichen Allierten auf herkömmliche Waffen gesetzt. Sie haben mit großen Flugzeuggeschwadern die deutsche Infrastruktur und weitgehend auch die Rüstungsindustrie vernichtet. Als Soldat in der Normandie hatte ich asl Infanterist außer meinen Karabiner nichts. Nicht einmal eine Handgranate. Unsere Gegenüber kamen mit Handgranaten und Maschinenpistolen. Und noch eine Bemerkung zu den Technologien Als ich als Kriegsgefangener nach Amerika kam habe ich nicht schlecht gestaunt. Dort herrschte eigentlich Frieden und es gab mehr als es in Friedenszeiten in Deutschland gab. Die landwirtschaftlichen Maschinen waren den unseren eine Generation voraus. Viele private Autos fuhren auf den Straßen. Dabei konnten wir bei weitem nicht alles sehen, denn wir waren im Lager eingesperrt und fuhren nur zu Arbeitseinsätzen durch die angrenzenden Kleinstädte.

Hitler hat alles was er an Wissenschaftler ausfindig machen konnte, darauf angesetzt neue Waffen und Kriegstechnologie zu entwickeln und das möglichst schnell. Sie haben gamze Nächte damit verbracht neue Sachen zu entwickeln und zu bauen. Hitler hat Leute aus KZs und Arbeitslagern geholt, damit sie das alles bauten. Der meiste Fortschritt war ja am ende des 2. Weltkriegs, er stand mit dem Rücken zur Wand, er wusste nicht was er noch machen sollte. Deshalb war die Technische entwicklung so groß. Nur die Amis sind nach dem Krieg nur so groß geworden, weil die in der Operation Paperclip die größten Wissenschaftler, (darunter auch Wernher von Braun), nach Amerika geholt, damit sie für die Amerikaner eigene Waffen und diverse Technologie entwickeln. Die Ami´s haben die meißte Technologie von uns gestohlen und Verbessert.

Da es "kurz" nach der Industrialisierung war hatten sie sich schon weiter entwickelt. Durch den Krieg erhielten sie auch noch ausländlische technologien, Außerdem ließ Adol* Hitle* extra viele Wissenschaftler an neuen Technologien arbeiten, damit wir dieses mal gewinnen.


ippel  21.12.2011, 05:22

Grööööhl lange nicht mehr so gelacht.

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Deutschland ist eben nicht nur das Land der Dicher und Denker, sondern auch das Land der Forscher und Wissenschaftler. Und das hat nichts mit dem Herrn aus Österreich zu tun. Das waren Deutsche schon lange vorher. Einfach mal die gesammte Deutsche Geschichte ansehen. Und nicht nur die 12 unrühmlichen Jahre.
Erziehung und ordenliche Bildung haben da sicherkich auch eine Rolle gespielt. Auf dem absteigenden Ast sitzt Deutschland seit den 68 zigern. Aber Bildung wird ja wieder modern. ( private Bildung, nicht die staatlichen Schulen) Wenn noch Erziehung wieder modern wird, dann besteht ja noch Hoffnung. Dann gibt es auch wieder Nobelpreisträger aus Deutschland. Und da haben wir eine sehr lange Tradition.


Ludwig20  10.07.2012, 08:28

Dem stimme ich voll zu, ich habe gelesen, das deutsche Schulsystem war von ca. 1800 bis 1950 das beste der Welt, die klügsten Köpfe kamen aus Deutschland, bis man nach dem Krieg das ganze System geändert und die Linken an die Macht gekommen sind...wir sind zwar noch Teil der Besten, aber nicht mehr die Allerbesten...und es sieht nicht so aus, dass unsere dämliche Generation von Hip Hoppern nochmal zu solchen Höhen aufsteigen wird...

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