Warum verstehen das Privilegierte nicht?
Dass, seinen Traumberuf zu folgen ein extremes Privileg ist? Und dass, wenn man ganz unten ist, es sich nicht leisten kann, sondern man muss diese Möglichkeiten Nutzen die man hat, und man kann sich auch nicht wirklich ethik und moral leisten wenn man da rauskommen will aus Armut?
Warum sagen mir überpriviligierte Gutbetuchte ich soll beruflich, dass machen was mir Spass macht, wenn das wohl keine Option ist, und ich nehmen muss was kommt, und halt versuchen dort irgendwie aufzusteigen? Auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist.
Jedenfalls, warum denken Leute es gibt freie Berufswahl, wenn der Markt ,dass nicht wirklich zulässt?
4 Antworten
Warum verstehen das Privilegierte nicht?
Dass, seinen Traumberuf zu folgen ein extremes Privileg ist?
Die frage ist was verstehst du unter traumberuf und privilegiert?
Angenommen Anton ist in der 10 und möchte Einzelhandelskaufmann werden und Susi ist auch in der 10 und möchte Friseurin werden. Beide haben durchschnittliche Noten und erreichen bald den Realschulabschluss. Ihre Traumberufe sind mit ihren Noten und ihrem Abschluss gut erreichbar. Noten und ein Abschluss die beide nichts besonderes sind.
Bedeutet das nach deiner Definition das diese Privilegiert sind? Wäre susi automatisch nicht mehr privilegiert wenn sie Ärztin als Traumberuf hätte für den die Noten nicht ausreichen?
Ganz generell kann natürlich nicht jeder den Traumberuf erreichen, das kommt schon daher das es so interesannte Traumberufe wie Astronaut oder Präsident der Vereinigten Staaten gibt die den meisten Menschen unzugänglich sind.
Aber bei einem realistischen Traumberuf finden sich wege. Sie sind nur ggf nicht direkt oder einfach und ggf schafft sie nicht jeder.
Und dass, wenn man ganz unten ist, es sich nicht leisten kann, sondern man muss diese Möglichkeiten Nutzen die man hat,
Man bleibt ja nicht zwangsweise unten. Man kämpft sich weiter schritt für schritt.
und man kann sich auch nicht wirklich ethik und moral leisten wenn man da rauskommen will aus Armut?
Den Punkt bzgl. Ethik und Moral würde ich nicht unerschreiben. Meiner Meinung nach gibt es keine notwendigkeit auf diese zu verzichten.
Warum sagen mir überpriviligierte Gutbetuchte
woher hast du die Information das es um diese Leute geht?
ich soll beruflich, dass machen was mir Spass macht, wenn das wohl keine Option ist, und ich nehmen muss was kommt, und halt versuchen dort irgendwie aufzusteigen?
Vielleicht weil den Leuten bewusst ist das man mehr als eine Chance im Leben hat und nur weil du akt. eingeschränkte optionen hast muss das ja nicht so bleiben.
Du kannst fehlende qualifikationen parallel erwerben. Du kannst dich umbewerben wenn du in einer besseren Position bist...
Auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist.
Unwarscheinlich ist nicht unmöglich und manchmal muss man dinge auch mal probieren damit man sagen kann es geht oder es geht nicht.
Jedenfalls, warum denken Leute es gibt freie Berufswahl, wenn der Markt ,dass nicht wirklich zulässt?
Weil es die Freie berufswahl gibt. Es bedeutet nur nicht "jeder wird für jeden Job genommen" sondern eher "jeder darf entscheiden welchen weg er versuchen will".
Auch scheitern z.b. im Abi oder im Studium oder in der Ausbildung ist teil der freien Berufswahl. Das recht zu sagen "ich will es aber probieren" auch wenn irgendwer sagt das man für den Beruf nicht taugt.
Wenn du das so entschieden hast dann ist das dein gutes recht.
Klar du hast immer eine wahl. du hast akt. z.b. die wahl hier zu schreiben oder es nicht zu tun.
Weil sie gut "betucht" sind - Siehe zum Beispiel Politik(er) ohne Volksnähe.
Das beste aus den gegebenen Möglichkeiten machen.
Versuch wagen - Vielleicht erreicht man den (Wunsch)traum, vielleicht nicht. Nur weil es manche schaffen, schaffen es nicht alle. Nur es nicht versucht zu haben, das könnte man sich irgendwann mal vorwerfen.
Aber letztlich wird es wohl nicht all zu viel ausmachen. Entweder hält man sich irgendwo, irgendwie über Wasser, oder man gibt sich (bereitwillig und als sinnvoll erachtet) ganz für den gezeugten Nachwuchs auf, der seinen eigenen Weg hat - Wenn der (Wunsch)traum nicht geklappt hat.
Und dann lebt man ohne irgendwas ab.
Aber im Gegenzug verstehen "Nicht Privilegierte" dann auch nicht, dass man dem (Wunsch)traum nachjagt. Also so oder so: Völlig gleichgültig, wer was sagt. Man tut, was man als richtig erachtet - *Tief Luft hol* ALLAHU AKB - Spaß. *Knopf doch nicht drück*
Nicht nur. Manche feiern es vielleicht wenn man endlich tot ist. Wobei doch, auch das ist irgendwie traurig. Aber bis dahin hat man zwischendurch mal irgendwo ein bisschen Spaß.
Ahhh, du bist der, hab den Namen vergessen ... Egal, naja, ciao. Weiterhin alles Gute! ...
Also ich bin der Meinung die Freiheit hat man. Ich habe nach über zehn Jahren als selbständiger Makler hingeschmissen und bin ins Handwerk gegangen. Nach zwei Jahren learning by doing with Pros, hatte ich wieder meine eigene Firma ,aus dem nichts. Und das war mein Traumjob. Nicht jeder Traumjob spielt sich in Vorstandsetagen oder Pilotensitzen ab,oder im OP.
Nicht jeder kann das, und ich sterbe langsam aber sicher, aber keiner kann herausfinden wieso.
Ja gut, wenn du sowieso stirbst,hat sich das Thema ja erledigt. Was heißt nicht jeder kann das? Ich habe keine besonderen Fähigkeiten. Ich habe es einfach gelernt. Aber wieso denkst du du stirbst, wenn dir scheinbar nichts fehlt?
ich habe keine zukunft, und ständig schmerzen.
Selbstverständlich gibt es freie Berufswahl!
Aber wer nix kann, wird nix erreichen.
Nein, es gibt privilegierte leute z.b. durch gesundheit intelligenz etc.
Ja, schon, aber ist das meine schuld?
Um Schuld geht’s nicht.
Tatsachen zählen.
Wer nix kann, wird keinen anspruchsvollen Beruf erreichen.
Der kann vielleicht GF-Troll werden…
ich weiss, macht es sinn aufzugeben?
Ja!
Jeder Troll, der aufgibt – wäre eine Bereicherung für dieses Forum.
Keine Troll-Fragen mehr.
Keine neuen Troll-Accounts mehr.
Es ist zu spät für mich