Warum verschenken Jesiden Essen? Huhn und Fladenbrot?

2 Antworten

Die Jesiden haben 3 im Dezember 3 Wochen jeweils 3 Tage (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag), an denen Sie zur Sonnenwende jeweils zu Ehren des Sonnenengels, ihrer Ahnen und Gott fasten. Der Freitag ist dann der Festtag.

Während des gesamten Festes verteilt man Brot, Fleisch und Süßigkeiten untereinander.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Google findet wikipedia, toll, oder?

https://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden#Bellendan

Bellendan
Dieses Ritual wird je nach Region entweder am 1. oder 25. Dezember des Jahres gefeiert. Zu diesem Anlass backen die Jesiden Brot und verteilen es an die Armen unter ihnen. Sollte man allerdings keine Armen finden, wird das Brot symbolisch dem Nachbarn geschenkt.

Die erwähnte Häufigkeit und das Huhn sind aber sehr seltsam, falls es nicht auf drei Jahre bezogen wurde.


Rabiaa576  03.10.2019, 00:05

Hallo zusammen 👋🏽 Ich bin selbst jeside und kenne bzw. weiß das man essen aus verscheidenen Gründen an andere Personen ( Fremde, Freunde, Armen, Nachbarn etc. ) verteilt. Die Gründe können, wie schon oben genannt, einer der vielen Festen im Jesidentum sein. Oder aber auch wenn zum Beispiel man einen Alptraum hat, indem man von dem Tod träumt, von verstorbene Verwandte die einen „besuchen“ kommen, von Situationen indem geliebte oder bekannte Personen in Schwierigkeiten stecken. Klingt abergläubisch, gebe ich zu, jedoch glauben wir daran, das, wenn wir essen aus dem Haus geben ( so nennen wir es mehr oder weniger😅) wir uns davon “befreien” oder wie man es auch immer nennen mag😅 also so kenn ich es jedenfalls, kann natürlich auch sein das ein anderer jeside das komplett anders kennt, da es bei uns alles über Mundpropaganda läuft und es mit der Zeit natürlich zu Abweichungen von den ursprünglichen Gründen kommen kann. Ich hoffe ich konnte deine Frage auch nach so einer langen Zeit beantworten 🤗

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sunshine103 
Beitragsersteller
 15.12.2018, 08:11

Danke für deine Antwort. Am 1. wurde das Geschenk auch nicht gemacht sondern am 13. Dezember.

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