Warum suggerieren die Wetterberichte immer mehr Regen als wirklich kommt?

1 Antwort

Ich denke das liegt einfach daran, wie wir die Wetterberichte verwenden und was sie für Auswirkungen haben. Ein einfaches Beispiel anhand von Unwetterwarnungen:

Wenn der Deutsche Wetterdienst keine Unwetterwarnung rausgibt, am Ende aber wegen einem Unwetter Menschen sterben, könnte das möglicherweise sogar bis zu rechtlichen Konsequenzen führen. Aber allein moralisch versucht der DWD natürlich immer, die Leute ausreichend zu warnen. Da wir das Wetter bis heute nicht genaustens Vorhersagen können, wird automatisch lieber etwas zu viel als zu wenig gewarnt. Die Folgen bei einer unnötigen Warnung sind natürlich überschaubarer als bei einer fehlenden Warnung.

Das gleiche Phänomen tritt aber auch bei Regen auf. Die Leute wollen schließlich meistens auch wissen: Brauche ich einen Regenschirm? Und im T-Shirt im Regen zu stehen ist ebenfalls lästiger als mit Regen zu rechnen, aber doch Sonne zu bekommen.