Warum sollte man in OBS nicht in NVENC Streamen?

2 Antworten

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Es hat vorteile und nachteile:

In NVENC, AMFA ( oder wie man nochmals die AMD variante nennt):

+ Schneller

+ Wenig Leistungsverlust

-Ineffizient (Qualität per Bitrate ist schlecht)

CPU-basierte x264-Kodierung:

+Effizient ( Gute Qualität per Bitrate bei sehr schnellen presets und langsameren einstellungen

-Hohe CPU Auslastung

Fazit :

Pascal Karten scheinen eine bessere NVENC-Kodierungseffizienz zu bieten als ältere Karten, aber x264 ist immer noch der besser, wenn es um niedrige Bitraten (<10.000 kbit / s) geht.


JoJoMan05 
Beitragsersteller
 01.02.2019, 19:54

wofür reicht eine GTX 1060 6GB (insgesamt 10GB) GraKa Speicher Overclocked:
Grafik-Taktfrequenz:

1733 MHz

Grafikchipsatz-Hersteller:

NVIDIA

Reihe:

60NRH7DSL9OK

Grafikchipsatz:

GeForce® GP106-400-A1 "Pascal"

Shader Model:

5.0

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Phleppse  01.02.2019, 19:57
@JoJoMan05

Jedes vernünftig spielbare Spiel wirst du damit auf 60 FPS@1080p bei 6000Kbit/s streamen können.

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StrikeZz1721  01.02.2019, 19:57
@JoJoMan05

Ich würde egal was für ein System man hat bei Aufnahmen NVENC benutzen und beim Streamen x264 da Spiele wie Destiny z.b 4 Kerne benutzen und es den Rest für OBS benutzen kann.

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JoJoMan05 
Beitragsersteller
 01.02.2019, 19:58
@StrikeZz1721

Ich kann da aber nur Phleppse zitieren: "Und warum nicht die Streaming Prozessoren benutzen, die eine Grafikkarte bereit stellt, damit man keine Einbußen in der Spielperformance hat."

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StrikeZz1721  01.02.2019, 20:03
@JoJoMan05

Für lokale Aufnahmen, bei denen du nicht auf eine niedrige und konstante Bitrate beschränkt bist, würde ich Nvenc mit einem konstanten Ratenfaktor (sog. CBR) von 19 verwenden.

und für das Streaming verwende ich x264 sehr schnell. Wie auch schon vorher geschrieben können Spiele wie Destiny 2 nur bis zu 4 echte Kerne verwenden. Bei der CPU steht also einige Kerne zum Streamen zur Verfügung, ohne die Spieleleistung zu beeinträchtigen. Man kann das x264-Preset "fast" oder "medium" ausprobieren, solange man nicht mit 1080p 60fps streamet (was für das Streaming ohnehin die schlechteste Einstellung wäre).

Letzendlich muss man ausprobieren, ich habe meine eigenen Settings herausgefunden und sind für mich die besten, du kannst ja mal CPU und GPU auslastungstest machen während du Streamst/Aufnimmst mit unterschiedlichen Einstellungen dann siehst du wie gut oder schlecht die einstellungen sind

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Phleppse  01.02.2019, 20:05
@StrikeZz1721

Ich kann nur die Erfahrung mitteilen, dass meine CPU (i5-8600K) beim Streamen mit dem x264-Encoder in die Knie geht. Bei meiner GTX 1060 6G passiert das nicht.

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StrikeZz1721  01.02.2019, 20:06
@Phleppse

Ja, kann daran liegen das ich eine Ryzen habe da die ja viele Kerne haben. Wie auch vorhin schon geschrieben muss man selber testen und die Positivste Ergebnisse nehmen

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Phleppse  01.02.2019, 20:07
@StrikeZz1721

OK, diese unterstützt dann wahrscheinlich auch Hyper-Threading. Sehe ich ganz genauso, ich war sehr zufrieden mit den Ergebnissen mit NVENC und Lanczos Filter (<- massive Verbesserung der Bildqualität und Performance)

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StrikeZz1721  01.02.2019, 20:09
@Phleppse

Ja, man muss eben schauen bis was für Einstellungen der PC genug FPS hat

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Das würde mich auch interessieren. Streame seit geraumer Zeit mit diesem Encoder und bei mir läuft der Stream butterweich.

Woher ich das weiß:Hobby – Langjähriger PC-Spieler und -Bastler

JoJoMan05 
Beitragsersteller
 01.02.2019, 19:49

Muss dir leider ein nicht hilfreich geben, aber danke für deine Antwort!

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Phleppse  01.02.2019, 19:55
@JoJoMan05

Keine Ursache. Die Sache ist halt folgende, x264 hat insgesamt eine etwas bessere Bildqualität bei Bandbreiten für einen Twitch Livestream (3,5-6 Mbit/s).

Allerdings ist es so, dass Prozessoren ohne Hyperthreading große Probleme haben, den Encoder leistungstechnisch zu bedienen.

Und warum nicht die Streaming Prozessoren benutzen, die eine Grafikkarte bereit stellt, damit man keine Einbußen in der Spielperformance hat. Wenn man nicht gerade einen 2000€ Rechner hat, ist Ressourcenmanagement nämlich gar nicht mal unwichtig.

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