Warum sind Mütter so schwierig?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

"Wir" sind (oder werden) nunmal so.

Ich hoffe das ich niemal so werde. Bedeutet allerdings, das ich mich stets selbst im Auge behalte, mein Verhalten reflektiere, mir vor Augen halte wo meine Grenzen sind.

Ob ich das schaffen werde wird die Zeit zeigen - oder spätestens das Endergebnis "irgendwann".

Mütter (Eltern allgemein) wollen üblicherweise "das Beste" für ihren Nachwuchs. Manche schaffen es nicht (oder nicht ganz) dieses Denkmuster anzupassen je älter (und eigenständiger) ihr Nachwuchs wird.

Je nach Persönlichkeit des Elternteiles und je nach sich entwickelter/ gewohnter Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Nachwuchs, passen sich die Beteiligten automatisch mit der Zeit an neue Gegebenheiten an - oder geraten irgendwann aneinander weils einer von ihnen nicht schaffte.

  • Wenn der Sohn/ die Tochter (folgend: der Nachwuchs) langsam erwachsen wird.... aber selbst mit 19 noch erwartet bekocht zu werden/ die Wäsche gewaschen und zusammengelegt zu bekommen/ Taschengeld zu bekommen/ erwartet, das Mutti und Vati sich schon um alles kümmern. Während die Eltern eigentlich hofften das dieser Nachwuchs in all das von alleine reinwächst (so wie viele andere Heranwachsende)... um dann zu merken "Irgendwas ging da schief, mein Nachwuchs hängt mir noch immer am Rockzipfel und hat kein Interesse daran erwachsen zu werden".
  • Wenn der erwachsene Nachwuchs nach der Ausbildung auszieht.... und dann noch immer "Ratschläge" ungefragt serviert bekommt bei jedem Kontakt. "Denk dran jeden Tag die Zeitung aus deinem Briefkasten zu holen", "Denk an regelmäßige Arzttermine, Vorsorgeuntersuchung ist sooo wichtig", "Hast du schon.... erledigt?", .... sonstige Belehrungen darüber wie man einen Haushalt führt.... Absoluter Gipfel: Wenn der erwachsene Nachwuchs selbst bereits Familie gründete, Elternteil ist..... die Eltern sich dennoch in Ernährung/ medizinische Versorgung/ Erziehung/ Schulbildung des Enkels einmischen wollen - weil sie nicht auf die Idee kommen das der mittlerweile erwachsene Nachwuchs diese Dinge selbst im Griff hat. Vielleicht wird hier einfach nur das "sich kümmern wollen, eine Aufgabe erfüllen wollen" von einst (als Elternteil) auf die Enkelkinder verlagert weil sich das nun Großelternteil einsam fühlt, aufgabenlos fühlt. Oder das Großelternteil wollte schon immer die Kontrolle haben und will dies nun auch noch (aus welchen Gründen auch immer).

Es ist nicht leicht, mit jemandem in Kontakt zu stehen der einen immer mal wieder wie ein unmündiges Kind behandelt.... oder einen nicht ernst nimmt.... oder Interessensgebiete "runterspielt"/ torpediert.

Sich darüber aufzuregen bringt nicht viel, zumindest laut meiner persönlichen Erfahrung. Denn dies würde einem wieder vorgehalten werden als "unreif" und "ich wollte doch nur helfen, du bist undankbar".

Hey, ich denke das kann man nicht generalisieren aber bei den Fällen, auf die es zutrifft, würde ich sagen, hat es immer mit einer von der Gesellschaft zugeschriebenen Rolle zu tun. Der Mutter wird die ,,Beschützer-Rolle" im Bezug auf die Kinder zugeschrieben. Da viele Mütter dem gerecht werden wollen, denken sie, sie müssten es vor etwaigen Gefahren bewahren, indem sie z.B vieles kommentieren. Ich würde also, wenn es mich persönlich stört, sie vllt auch darauf ansprechen, ob sie Sorgen hat, und falls ja, diese dann versuchen, sachlich zu entkräften.

Vielleicht musst du noch ein bisschen älter werden um zu merken, dass Mütter eigentlich gar nicht so schwierig sind. Das einzige was sie wollen ist das Allerbeste für dich, auch wenn das wahrscheinlich nicht immer so deutlich rüberkommt.
Ich habe meine Mutter sehr lieb, auch wenn wir sehr unterschiedliche Ansichten und Lebenseinstellungen haben. Wir müssen uns aber nicht immer einig sein, um uns trotzdem gut verstehen zu können. Mütter sind auch einfach nur normale Menschen mit dem Unterschied, dass sie dich in die Welt gesetzt und dein ganzes Leben großgezogen haben, deshalb solltest du ihr vielleicht wenigstens mit ein bisschen mehr Respekt begegnen.

Nicht verallgemeinern, bitte. Es gibt verschiedene Mütter. Meine Mama gehört definitiv nicht zu oben genannten Kategorie.

Sind sie nicht. Jedenfalls nicht alle. Meine nicht.