Warum probieren Trans personen immer Zwangsweise so asuzusehen wie das Geschlecht das sie annehmen wenn es anscheinend keine äußerlichen merkmale gibt?
Häh? Wo gibt es keine äußerlichen Merkmale?
Es gibt welche aber die Lggbtq community behauptet ja immer es gäbe keine
Behauptet sie das? Das hab ich noch nie gehört.
ich schon des öfteren , die aussage war immer das man das geschlecht einer person nicht an äußerlichkeiten erkennen kann
4 Antworten
ich schon des öfteren , die aussage war immer das man das geschlecht einer person nicht an äußerlichkeiten erkennen kann
Du verwechselst Sex mit Gender. Damit ist die Geschlechtsidentität gemeint und nicht das biologische Geschlecht. Anhand vom Aussehen kann man nicht ableiten, was die Person jetzt für ein Gender hat. Eine Frau kann sich beispielsweise männlich kleiden und trotzdem als Frau fühlen und ein Mann kann sich gerne schminken und feminine Kleidung tragen und trotzdem als Mann fühlen. Beide müssen deshalb nicht gleich trans sein.
Wenn jemand aber trans ist, dann versuchen wir in aller Regel möglichst so auszusehen wie das Geschlecht dem wir uns zugehörig fühlen, weil wir nicht als das andere Geschlecht erkannt werden wollen und wir so unsere Geschlechtsidentität unser Wesen besser verkörpern können. Und weil wir uns so natürlich wohler fühlen.
Das definiert jeder für sich selbst. Ich kann nur für mich sprechen.
Ich bin eine transsexuelle Frau, werde biologisch immer größtenteils männlich sein. Aber das definiert nicht wer ich bin. Ich bin nicht mein Körper. Ich bin meine Persönlichkeit, meine Gedanken, Gefühle, Wünsche und Ziele, Erfahrungen, Erinnerungen usw. Und meine Identität, meine Geschlechtsidentität ist eindeutig weiblich. Darum bin ich eine Frau und nichts anderes.
Da ich mein Bewusstsein und meine Persönlichkeit bin und mein Körper nur irgendwas das zu mir dazu gehört, ist mir das nicht so wichtig. Dass mein Körper bis auf meinen Hormonspiegel immer männlich bleiben wird habe ich akzeptiert. Dennoch erlebe ich mich uneingeschränkt als Frau und komme damit wunderbar durchs Leben.
Viele Leute sehen nur den biologischen Aspekt. Aber wir sind keine Tiere. Geschlecht ist für uns Menschen so viel mehr als eine wissenschaftliche Sache. Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität, Selbstbild, Ideales Selbstbild und Idole - all das spielt für uns Menschen eine enorme Rolle. Ganz anders als unsere Genome, die abgesehen vom Thema Fortpflanzung kaum eine Rolle in unserem Leben spielen.
Und noch eine andere Erklärung:
Mann oder Frau sein bedeutet für uns Menschen sehr viel mehr als nur Penis oder Vagina. Schließlich unterscheiden wir tagtäglich und in sehr vielen Alltagssituationen zwischen Männern und Frauen, obwohl das biologisch gar keinen Sinn ergibt.
Es gibt also eindeutig ein soziales Geschlecht. Eine Geschlechtsidentität- auch Gender genannt.
Das erleben Transsexuelle besonders stark. Natürlich kennen sie ihr biologisch eindeutiges, körperliches Geschlecht. Wir sind ja nicht blöd. Aber Transsexuellen fühlen auch eindeutig, dass "Sie selbst" ein anderes Geschlecht haben. Nun stellt sich die Frage - wer ist "Ich"? Sind wir unser Körper? Unser Körper gehört natürlich zu uns und ist auch der Ort in dem sich unsere Gedanken nachmessen lassen. Aber "Ich" ist das, was überhaupt erst "Ich" denken kann: Unser Bewusstsein. Wir sind unser Bewusstsein, unsere Gedanken und Gefühle, unsere Persönlichkeit, unsere Identität. Und diese Identität beinhaltet bei den meisten Menschen, dass man Mann oder Frau ist.
Bei Transsexuellen ist es nun so, dass sie eindeutig fühlen, dass ihre Persönlichkeit, also sie selbst, einem anderen Geschlecht angehört, als ihr Körper biologisch hat. Und da wir primär unser Bewusstsein sind und unser Körper nur etwas ist, das auch irgendwie dazu gehört, wird eben klar empfunden, dass der Körper "das unpassende Geschlecht" hat, und die Geschlechtsidentität das richtige Geschlecht ist.
Darum leiden Transsexuelle enorm darunter, wenn ihre Geschlechtsidentität nicht ernst genommen wird. Dem Körper ist es egal, ob er als Mann bezeichnet wird, obwohl da eine Vagina ist. Der Persönlichkeit eines Menschen hingegen ist es wichtig, als das gesehen zu werden, was er wirklich ist.
Natürlich gibt es äußerliche Merkmale, zum Teil auch bedingt durch die inneren (Hormone), Statur, Muskelaufbau, Figur an sich, also Fettverteilung
Es gibt defenitiv äußerliche Merkmale, allein schon, dassdurch Testosteron die Gesichtszüge weniger weich aussehen (das Gesicht ist ekiger/kantiger), außerdem sind Dinge wie z.B. die weibliche Brust ein Merkmal, welches von der Gesellschaft als feminin angesehen wird.
Transidenten Personen geht es darum von der Gesellschaft als ihr Geschlecht angesehen/angesprochen/usw. zu werden
Weil sie eben auch als das Geschlecht erkannt und angesprochen werden möchten, die meisten zumindest (jeder ist anders)
Was du meinst was sie behaupten ist, dass diese Merkmale meistens sozial sind, also kulturell von uns ausgedacht, z.B. dass Frauen lange Haare haben oder Kleider tragen und Männer nicht etc., das hat halt keine biologischen Hintergründe. Merkt man auch daran, dass früher mal rosa eine Jungenfarbe war und blau eine Mädchenfarbe.
wie fühlt sich eine frau ? oder erstmal was ist eine Frau