Warum müssen viele Menschen weltweit leiden?
Warum gibt es so viel Leid?
Leidet ihr vielleicht persönlich?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
Im Endeffekt ist man machtlos. Man hat auf fast nichts wirklichen Einfluss und wenn man das erkennt, dann zieht es einen runter.
Wenn man noch dazu ne psychische Erkrankung hat, dann kommt es einen noch schlimmer vor.
Persönliches Leid erfährt jeder im Laufe seines Lebens. Da muss man dann irgendwie durch.
Dennoch würde ich nicht behaupten, dass ich leide. Ich bin relativ gesund, habe einen guten Job, einen besten Freund, ein Dach über den Kopf und kann mir das ein oder andere Hobby leisten. Das ist eine gute Basis.
Die Menschen, unter denen ich aufgewachsen bin, haben ein oder zwei Weltkriege erlebt. Das Leid, welches Menschen anderen Menschen zufügen, ist täglich in den Medien zu sehen. Dagegen lebe ich ja schon fast im Paradies.
Also nein: Ich leide nicht. Auch, wenn das Leben nicht immer einfach ist.
Ich habe mit vielen Sachen momentan zu kämpfen, aufgeben war für mich dennoch nie eine Option.
Ich bin ein Mensch und habe viel Leid erlebt. Jeder Mensch ist davon betroffen und das Ausmaß des Leids ist subjektiv immer gigantisch. Es gibt auch kein objektives Ranking für Leid. Auch gibt es keine Garantie, daran nicht vollends zu zerbrechen. Überhaupt gibt es für nichts eine Garantie, dass es hält. Im Gegenteil, alles wird sich verändern und vergehen. Und darin steckt der Kern des Leidens. Wir klammern an geliebten Dingen, Personen, Zuständen, Gefühlen usw. und fürchten wieder andere dieser Sachen, vermeiden, laufen weg, kämpfen bis zum Tod. Alles aus Unwissenheit über die Unbeständigkeit der Welt.
Bleib stark! Du schaffst das! Am Ende wirst du stärker!