Warum müssen Metalle erst erhitzt werden, bevor man sie verformen kann?

6 Antworten

Viele Metalle kann man einfach kalt pressen, Stanzen oder Formen. Wenn sie erhitzt werden, dann geht dieser Formprozess leichter, da die Atome sich dann mit weniger Aufwand verschieben lassen. Die Form muss dann aber abkohlen, damit sie stabil bleibt.

Um Aktivierungsenergie bereitzustellen, Atome auf Zwischengitterplätzen zwischen zu lagern, um so später wieder bei weiterer Verformung ein stabiles Kristallgitter zu erstellen, ohne Risse oder Brüche.

Die Warmverformung ist eine Möglichkeit, um Materialien in die gewünscht Form zu bringen.

Dir sind sicherlich die Aggregatszustände fest - flüssig - gasförmig bekannt. Bei manchen Metallen gibt es nun einen Zustand zwischen fest und flüssig, in dem das Material schmiedbar wird und so leicht dauerhaft verformt werden kann. Wenn dann die Temperatur wieder sinkt wird es vollkommen fest.

Einfach ausgedrückt wird Energie zugeführt, damit die Moleküle gegeneinander verschoben werden können; normalerweise sind Metalle nämlich in einem Kristallverband gebunden.

Manche brauchen gar nicht erhitzt werden. Die kann man sogar auch "kalt" verformen.

grobschmiede, die körperlich gut in form sind, können durch schnelles und zielgenaues schlagen das metall völlig ohne feuer zum glühen bringen.