Warum machen manche NoFap und denken sie wären richtig cool dabei?
Die machen so als ob sie dann Superhelden Kräfte bekommen.
5 Antworten
Dahinter sitzen auch Menschen, die mit ihrem Content Geld machen wollen. Die oft so angepriesenen Gesundheitsvorteile lassen sich häufig nicht durch Studien belegen und werden regelmäßig von Ärzten widerlegt. Das sind teilweise einfach nur Placeboeffekte. Selbstbefriedigung ist nichts schlechtes: man lernt mit seiner Lust umzugehen, sie zu kontrollieren und zu lenken; ein Orgasmus kann sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirken; regelmäßige Ejakulationen können das Risiko bestimmter Arten von Prostatakrebs vorbeugen.
Das bezieht sich auf gesunde Selbstbefriedigung. Problematisch wird es, wenn Pornos (oft) konsumiert werden oder ein wirklich suchtartiges Verhalten entsteht. Dann können auch gesundheitliche Folgen entstehen. Oder, wer häufig nur schnell ans Ziel kommen will hat womöglich mit vorzeitigen Samenergüssen zu kämpfen.
Außerdem müsste man dann auch den extra Schritt gehen und sagen, dass Sex auch nicht betrieben werden soll. Jeder der in einer gesunden Beziehung war weiß, dass Sex aber sehr wichtig für die zwischenmenschliche Beziehung ist.
Meine ehrliche Meinung ist, dass das alles Leute sind, die sich selbst und ihre Sexualität nicht unter Kontrolle haben oder nicht diszipliniert genug sind, sie bewusst zu kontrollieren. Etwas komplett zu stoppen ist halt leichter als auf seinen Körper zu hören und ihn zu erkunden. Aber das soll jeder für sich entscheiden.
Zeig mir mal die Studien, die belegen, dass Männer, die sich selbst befriedigen ein höheres Krebsrisiko haben.
Isolierte Studien gibt es nicht, da der ideologische Rahmen der jetzigen (westlichen) Wissenschaft eine Forschung in diese Richtung nicht zulässt. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Ärzten, die eine gewisse Korrelation zwischen übermäßigem Onanieren und erhöhtem Krebsrisiko vertreten haben, z. B. Dr. Julius Hackethal, Dr. George Yury Right und vor allem Prof. Leonid Kitaew-Smyk, der diese Zusammenhänge lebenslang erforscht hat.
Es gibt auch "Ärzte", die an die Wirksamkeit der Homöopathie glauben. Ohne Studien, die das eindeutig belegen können, sind das aus der Luft gegriffene Vermutungen. So etwas als Basis für eine sachliche, faktenbasierte Diskussion ist halt schlichtweg falsch. Und dann mit solcher Quacksalberei Leute belabern....
Ich persönlich glaube daran, dass ich das Paradies erreiche, wenn ich 3x am Tag onaniere. Ich kann es zwar nicht belegen aber ich sehe da einen Zusammenhang.
So funktioniert Wissenschaft einfach nicht und ein sachlicher Diskurs ist auch nicht möglich.
Und wenn ich lang genug suche finde ich zu jeder noch so verrückten Absurdität irgendwelche Experten die mir sonst was erzählen können.
Ich will hier nicht auf Gedeih und Verderb Leute überzeugen, die einen anderen Weg gehen. Glaube Du, was Du für richtig hältst und ich das, was ich für die Wahrheit halte. Es kann nur eine Wahrheit geben, doch es gibt viele Meinungen, von denen entweder alle falsch sind oder aber maximal eine einzige richtig.
Ich gebe nur Hinweise und wer innerlich bereit ist, diesen zu folgen, der soll es tun, wer nicht, soll im westlichen Venusberg gefangen bleiben. –
Es kann gerne jeder glauben, was er will. Aber das Problem ist, dass Leute wie du versuchen den Menschen irgendeinem Müll als Fakten aufzutischen. Das ist moralisch höchst verwerflich. Aber ich weiß leider auch, dass mit Menschenverstand und Logik nicht zu euch durchzudringen ist.
Dies würde stimmen, wenn die Onanie-Befürworter Recht haben und die Onanie-Kritiker Unrecht. Aber was ist, wenn es in Wahrheit genau umgekehrt ist und die Menschen im Westen seit Jahrzehnten massiv belogen werden?
Sapere aude!
Genau das ist immer das Argument, was alles legitimieren soll. Wir werden alle belogen, alle Beweise sind gefälscht, die Wahrheit wird vertuscht, bla bla bla. Lasst euch doch mal was Neues einfallen. Man kann's echt nicht mehr hören. Vielleicht könnt ihr ja mal echte Forschung betreiben und auch einfach Fakten liefern anstatt immer nur über Verschwörungen und Lügen zu reden. Vielleicht könnte man euch dann auch tatsächlich ernst nehmen.
Menschen, die sich geltender Wissenschaft widersetzen mit den Argumenten, man würde uns belügen, die Tatsachen sähen ganz anders aus ohne dabei selbst auch nur den Anstand zu machen wasserdichte Beweise für ihre Behauptungen zu liefern. Das grenzt schon an Verschwörungstheorien oder sind es stellenweise schon. Und dann auch noch den Mut zu besitzen sich zu medizinischen oder allgemein wissenschaftlichen Themen ohne jegliche Ahnung zu äußern und nicht einmal Fakten liefern zu können ist halt einfach lachhaft und peinlich. Aber wie gesagt, mit Logik und sachlicher Argumentation dringt man nicht zu euch vor, daher noch ein schönes Leben in deiner alternativen Realität.
Wissenschaftskritik ist die Grundlage freien Denkens, sonst wird auch Wissenschaft ideologisch missbraucht und zu einer Ersatzreligion. Siehe etwa Himmlers antislawische Rassenideologie im NS oder Lyssenkos Lamarckismus in der UdSSR. Heute ist es nicht anders. Wer glaubt, in einer „ideologiefreien Welt“ zu leben, der ist selbst Opfer der Ideologie seiner Zeit geworden. –
Logik und sachliche Argumentation setzt eigenes Denken voraus und nicht nur die Fähigkeit, die jüngsten „Studien“ zu zitieren, die fünf Jahre später durch neue „Studien“ widerlegt werden. Die Wissenschaft selbst denkt nicht (Heidegger), also denke selbst!
Kritik ist aber nur legitim, wenn sie bestimmten Leitlinien folgt. Wer also Wissenschaft hinterfragen, kritisieren oder gar widerlegen will muss sich selbst bemühen um eine eindeutige Beweislage. Frei Denken bedeutet neue Ansätze zu finden, neue Hypothesen aufzustellen und zu testen. Man ist nicht frei, nur, weil man sagt, dass etwas nicht stimmt und alle anderen kontrolliert werden. Man muss es schon auch untermauern, sonst ist es nur dummes Geschwafel.
Um mal wieder aufs ursprüngliche Thema zurückzukommen. Laut deiner Experten wären Menschen, die sich regelmäßig selbst befriedigen einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt. Das ist durchaus sehr frei gedacht und definitiv auch ein Widerspruch zur aktuellen Forschungslage. Soweit alles gut. Ihr müsst das jetzt nur auch beweisen mit gängigen und nachvollziehbaren Methoden und der Öffentlichkeit präsentieren, damit andere Forschende ähnliche Beobachtungen machen können oder gar noch weiter forschen. Wenn du mir diese Belege liefern kannst, kannst du dich ja nochmal rühren, ansonsten bin ich mit dem Thema durch.
Weil sie denken sie sind besonders stark und bekommen es dann bei der Gelegenheit besser hin. Allerdings finde ich das total schwachsinnig. Sollten viel mehr Männer FAP machen dann hätten viele Frauen noch mehr ihre Ruhe 😂
Komischerweise werden solche Ratschläge immer nur westlichen Männern gemacht. Muslimischen Männern, also Türken, Arabern usw., hingegen nie. Diese werden durch ihren Islam zu strenger Abstinenz und Männlichkeit erzogen. Welche Gruppe von Männern ist heute wohl die stärkere, durchsetzungsfähigere?
Ich nenne das nicht mit einem würdelosen Amerikanismus "No Fap", sondern natürliche Meisterung der eigenen Geschlechtlichkeit. Das fängt bei der Zunge an: Wenn Du deinen Appetit beherrschen kannst, fällt Dir auch die Meisterung der Geschlechtlichkeit leichter. Eine vom Logos, also der Vernunft, geleitete Lebensführung, ist unvereinbar mit jämmerlichem Wichsertum.
Ja, raffe ich auch nicht.
Ich denke mir immer, dass es religiöse Fundamentalisten sind und es Missionierungssarbeit ist.
Nofap ist totaler Unsinn und bringt überhaupt nichts. Besser ist es regelmäßig zu masturbieren dann bekommt man den Kopf frei für andere Dinge. M
Das mit Prostatakrebs stimmt so nicht. Es ist komplizierter.
Ganz kurz: Das Prostatakrebs-Risiko ist nur bei Leuten erhöht, die ständig geil sind, aber die Ejakulation sozusagen "gewaltsam" unterdrücken. Die sich also Sinnesreizen aussetzen, sich "aufgeilen" bzw. "edgen", wie das im heutigen Denglisch heisst, aber die Ejakulation vermeiden, weil sie wissen, was ihnen mit ihrem Samen verloren geht.
Diesen gegenüber haben notorische Onanisten tatsächlich ein geringeres Risiko für Prostatakrebs, jedoch ein höheres für viele andere Tumorarten.
Wahrhaft zur Sittlichkeit erzogene Menschen aber, die durch ihre Erziehung das Glück hatten, niemals der Autosexualisierung ausgesetzt zu werden und die im Alltag also nicht "geil" und lüstern herumlaufen und etwas zwanghaft unterdrücken müssen, haben das überhaupt niedrigste Risiko für Krebserkrankungen einschließlich des Prostatakrebses.