warum leben so viele vietnamesen in as(tschechien)?

2 Antworten

Die Antwort von wiki01 ist vollkommen falsch, die von Klas1900 nur teilweise richtig. Sie verkaufen viel mehr als nur Zigaretten und nicht nur an die Deutschen.

Es waren keine Leiharbeiter im heutigen Sinne.. Sie kamen lange vor der Wende in die DDR und in die Tschechoslowakei im Rahmen der Zusammenarbeit dieser Länder mit dem damals sozialistischen Teil Vietnams. Sie arbeiteten in der DDR und CSSR, wurden auch ausgebildet, studierten. Viele von ihnen besitzen den Hochschulabschluss.

Nach der Wende wurden nur wenige von Ihnen abgeschoben, weder aus der DDR noch aus der Tschechoslowakei. Und keinesfalls wurden sie aus der DDR nach Tschechien abgeschoben. Auch nicht umgekehrt. Wenn sie umgesiedelt sind (was nicht oft vorkam), dann freiwillig, auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, nach Arbeit. (Das tut die ganze Menschheit seit eh und je).

Sie verloren nach der Wende meistens ihre Arbeit und mussten sich umorientieren um zu überleben.

Und Hand aufs Herz: wenn man abends, nachts oder am Wochenende irgendwo was essen will, was wären wir ohne die Vietnamesen, Türken, Italiener etc.?

Zu den zwielichtigen Geschäften: sicherlich gehen manche diesen nach. Aber das tun andere Händler, egal welcher Herkunft, auch. Auch die deutschen Händler. Und übrigens: wer ist der "größere Verbrecher?" Der, wer gefälschte Ware verkauft oder der, der sie kauft...?

Warum fahren so viele Deutsche nach Tschechien oder Polen auf den Asia-Märkten einzukaufen...?

Das sind die, die früher alle in der DDR Leiharbeiter waren, und nach dem Beitritt Deutschland verlassen haben / verlassen mussten, weil sie in Deutschland ihren zwielichtigen Geschäften nicht mehr nachgehen konnten.