Warum kommen eisig kalte Polarwinde in den Süden und tropische Wirbelwinde weit nach Norden?
(Ich rede von den USA)
3 Antworten
Weil die Temperaturunterschiede immer geringer werden. Besonders am Nordpol wird es immer wärmer. Die Temperatur am Nordpol kann die Hitze aus dem Süden nicht mehr aufhalten. Sie dringt weit in den Norden vor und dort verdrängt sie die Kälte am Pol. Bildlich gesprochen, flutscht die Kälte einfach von dem Platz weg, an den sie eigentlich gehört. Sie weicht nach Nordamerika aus, weil sie von einer Warmfront verdrängt wurde. In Nordamerika kann sich diese Kälte aber nicht so lange halten wie am Pol. Im Frühling löst sich diese Kälte auf, es wird wärmer wie in jedem Jahr. Nur am Pol ist es jetzt noch wärmer als in normalen Jahren. Dort taut das Meereis noch früher, die Gletscher auf Grönland schmelzen noch stärker und der Golfstrom wird schwächer, weil es nicht kalt genug ist. So kommt alles durch einander.
Weil -wie in Europa- ein in West-Ost-Richtung verlaufendes hohes Gebirge in Nordamerika fehlt. Die Gebirge verlaufen dort meridional. Die "Erklärung" von Fuchssprung ist falsch, denn diese Verhältnisse herrschten dort bereits seitdem Amerika von Menschen besiedelt ist.
Vielleicht, weil die Ost-West-Richtung durch Gebirge versperrt ist?