Warum können manche Frauen zu ihren Männern "richtige Furien sein "?
Und manche Männer lassen es sich auch noch gefallen. Habe in meinen Familienkreis ein paar beispiele ;)
Und das auch noch ohne grund
10 Antworten
Jain es gibt schon einen Grund aber der liegt meist tatsächlich nicht beim Partner sondern bei einer Emotionalität die bereits in der Vergangenheit entstand, meist eben in der Kindheit, das hat auch nichts mit ,,schlechter,, Erziehung indem Sinne zu tun, sondern mit emotionalen Bedürfnissen die irgendwie zu kurz kamen, die werden auf den Partner projeziert, der hat aber seine eigenen emotionalen Bedürfnisse und so schleudert man sich gegenseitig Seine inneren Zustande aufeinander ohne zu bemerken was man da eig wirklich tut.
Man lässt sich von seiner Vergangenheit austricksen und kontrollieren weil man es ja so ,,gelernt,, hat und zwar emotional.
Kinder lernen bis zu ca 6 Jahren vor allem das was man Ihnen direkt vorlebt, weil das logische denken erst entwickelt wird. Da dies aber die prägendste Phase ist prägen sich natürlich Dinge bis ins hohe Alter ein, also auch wie man sich emotional gegenüber anderen verhält, oder ,,verhalten muss, bzw musste,, um sich selbst zu schützen.
Der Mann hat hier auch emotionale Probleme aber andere, z.B. Angst dass einem auch die restliche Liebe und Nähe entzogen wird, denn auch gegenteiliger Meinung lieben viele Männer eig die Frau die sie mal geheiratet haben, aber wenn nur noch ein emotional instabiler Kern über ist, weil man z.B. Jahrelang gegenseitig sinnlose Dinge vom andern erwartet, so ist es eben irgendwann nicht mehr der Mensch den man eig liebt. Sondern eine automatische Programmierung die alleine vor sich hin brodelt, deshalb ist bewusstes Korrekturdenken und Selbstreflexion so wichtig.
Das ist geschlechtsunabhängig. Besonders eigenständige Menschen können sich schwer erklären, weshalb sich einige Menschen nicht wehren.
Der Hauptgrund wird mangelndes Selbstbewusstsein sein. Die Ursache kann unterschiedlich sein. Ich denke mal, es wird sich häufig um einen stark autoritären Erziehungsstil der Eltern handeln.
Viele wollen aber auch nicht von einem gewohnten Trott abweichen. Das heißt, das ist für sie sozusagen der Preis dafür, dass alles so weiter läuft wie bisher. Aber auch letztlich eine Unsicherheit. Eine Angst vor Veränderung, die aus mangelndem Selbstbewusstsein resultiert.
Es gibt auf der anderen Seite Menschen, die ständig auf der Flucht sind. Das ist auch nicht besser.
Beides zeugt von der Unfähigkeit, sich mit jemanden auseinanderzusetzen und eigene Positionen zu vertreten. Konfliktvermeidungsstrategien.
Meiner Erfahrung nach, ergibt ein Holz alleine noch lange kein Kreuz.
Wenn man nicht selbst in der Beziehung steckt, kennt man die Dynamiken nicht und dann richtig über eine Beziehung zu urteilen, ist sehr schwer bis unmöglich.
Stell dir vor, er betrügt sie, sie ist drauf gekommen und ist zutiefst verletzt. Kann sich nicht trennen, weil sie aus verschiedenen Gründen von ihm abhängig ist. Er sieht zwar seinen Fehler, jedoch ist es für ihn dann erledigt und er ist nicht bereit, den Grund für den Betrug aufzuarbeiten. Sie fühlt sich verraten, alleine, hilflos, machtlos und ist stark frustriert. Hat vielleicht auch noch andere Themen mit ihm.
Das ist ein rein hypothetisches Beispiel, kann aber durchaus so vorkommen.
Die Leute im außen sehen NUR ihr Verhalten. Sie sehen nicht seine Kälte ihr gegenüber.
Außerdem würde ich nicht pauschal von "Schuld" sprechen.
Jeder Mensch hat seine eigenen Erfahrungen gemacht und wenn diese Erfahrungen nicht bearbeitet werden, obwohl sie noch Einfluss auf die Gegenwart haben, entstehen Beziehungsdynamiken, die vielleicht nicht vorhanden wären, wenn sich beide mit ihren Themen auseinander setzen würden.
Hm, ich denke, dass ich deinen Punkt leider nicht verstehe.
Natürlich hat kein Mann das Recht, seine Frau zu schlagen und egal WIE ihr Verhalten dafür ist, gibt es dem Mann nicht das Recht, die Frau zu schlagen.
Aber darum ging es in dem Beitrag doch auch gar nicht?
Es ging doch darum, dass der Beitrag Steller versucht hat, Frauen total unreflektiert als "Furien" hinzustellen und da war es mir ein Bedürfnis aufzuzeigen, dass man dann immer nur einen Teil der Geschichte kennt.
Aber darum ging es in dem Beitrag doch auch gar nicht?
Schonmal was von reductio ad absurdum gehört? Scheinbar nicht.
Es geht darum, dass es keine Recht gibt den Partner runter zu machen, verbal oder physisch anzugreifen und das, wenn man es tut in erster Linie nicht der Partner schuld ist.
Es gab mal ein Lustiges Experiment auf offenen Plätzen wo eine Frau ihren Mann angeschrien und geschlagen hat. Auf die Frage an Passanten was sie davon halten gab es fast ausschließlich Aussagen wie "ja wird er wohl verdient haben"
Im umgekehrten Fall wurde binnen Sekunden dazwischen gegangen, in einem Fall mussten sie die Situation aufklären weil er fast von einer vorbei gehenden Gruppe verprügelt worden wäre.
Komischerweise hat hier niemand angenommen "sie hätte es verdient". Warum? Weil niemand es "verdient" hat.
Stellt sich diese Frage umgekehrt nicht sehr viel häufiger? Es gibt emotionale Abhängigkeiten, die sich rational nicht immer erklären lassen. Leichter erklärbar wird's, wenn wirtschaftliche Abhängigkeit hinzukommt.
Beobachte ich auch oft. Hab auch ne Bekannte die ihren Freund immer so rum kommandiert . Aber der lässt das halt auch mit sich machen . Liegt daher auch am Mann denk ich . Mit meinem Freund könnte ich nie so umgehen .
Ich denke mal das gilt dann auch für Männer die ihre Frauen schlecht behandeln? Da ist dann die Frau schuld dran, stimmts?
Victimblaming vom feinsten.