Warum ist Disziplin so schwer im Vergleich zur Motivation?

2 Antworten

Motivation ist im Vergleich zur Disziplin eine relativ vorübergehende Sache.

Motivation ist ein kleiner Ruck der uns zu etwas bewegt und uns quasi den nötigen Willen gibt und uns ermutigt, der Wille eine Aufgabe zu bewältigen und diese erfolgreich zu erfüllen.

Disziplin wiederum ist eine Tugend! Disziplin ist Selbstbeherrschung und eine Fähigkeit die man erst erlernen muss.

Diszipliniert zu sein muss aber erst gelernt sein! Es bedeutet den eigenen Schweinehund in sich zu überwinden und auch bereit zu sein das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Auch Sachen zu machen auf die man in Wirklichkeit überhaupt keine Lust hat aber weiß, das man es tun muss um sein Ziel zu erreichen.

Disziplin kann uns Angewohnheiten geben die uns standhaft machen. Jeder von uns ist ein kleines Stück diszipliniert, oftmals unterbewusst. Es sind meist die elementaren Kleinigkeiten im Leben die uns diszipliniert machen. Das fängt morgens schon an, wenn man pünktlich aufsteht und sich fertig macht um zur Arbeit/Schule zu gehen, das einhalten von Regeln und Gesetzen oder nach einem langen Tag noch irgendwas im Haus zu machen oder zum Sport zu gehen.

Disziplin ist ein innerer Kompass, der uns auf dem richtigen Pfad hält, damit unser Leben in geordneten Bahnen abläuft und damit wir nicht im Chaos versinken.

Motivation ist der Funke, der uns entfacht; Disziplin ist das stetige Feuer, das uns in der Dunkelheit leuchtet. Während Motivation vorübergehend wie ein Sturm weht, ist Disziplin der unaufhörliche Wind, der uns auf Kurs hält.