Warum ist die Ausbildung trotz schlechtem Einstiegsgehalt schwer?
Ich habe mir eine Ausbildung ausgesucht (Kauffrau für Büromanagement), deren Einstiegsgehalt bei 1800€ Brutto liegt. Dementsprechend dachte ich, dass sie sehr einfach ist und ich mit meinem Realschulabschluss vom Gymnasium keine Probleme haben werde. Jetzt finde ich aber Excel schon kompliziert und wir haben schon viel zu lernen. Was ist nicht verstehe: Ich dachte das Gehalt richtet sich nach Schwierigkeitsgrad (Fluglotsen kriegen ja z.B. richtig viel, weil deren Job ja einer der schwersten ist). Warum muss ich jetzt so viel lernen, obwohl ich danach so wenig Gehalt bekomme? Das macht gar keinen Sinn. Wonach richtet sich das Gehalt denn dann?
6 Antworten
"Schwer" ist relativ und Gehalt richtet sich nach Verfügbarkeit und nicht Schwierigkeit.
Excel und das restliche Office-Paket + Outlook ist quasi eine Minimumvoraussetzung für fast alle Bürotätigkeiten.
Gibt halt wenig Fluglotsen und viele Leute mit einer Büroausbildung.
Man kann übrigens recht schnell als Büromensch aufsteigen, wenn man was kann
Fluglotsen kriegen ja z.B. richtig viel, weil deren Job ja einer der schwersten ist
Da hängen im schlimmsten Fall einige tausend Menschenleben dran!
Gehälter richten sich nicht nur nach Komplexität oder Schwierigkeit. Auch Standort oder andere Faktoren spielen eine nennenswerte Rolle.
Das meiste, im Verhältnis zum aufgebotenen Wissen, verdient man in der Industrie. Da musst Du aber auch zupacken können.
Das ist für eine Ausbildung eigentlich ein sehr gutes Gehalt. Sehr viele Azubis gehen nur mit wenigen hundert € netto nach Hause. Von Deinem kann man ja schon einen eigenen Haushalt führen und das im 1. Lehrjahr.
Du kannst das ja mal mit einem Frisör- oder Bäckerlehrling diskutieren.
Man kann definitiv nicht nach einem Gehalt gehen um zu sehen ob die Ausbildung schwer oder leicht ist.
Einstiegsgehalt meint nach der Ausbildung. :) Aber du hast schon Recht, dass Bäcker oder Friseure dann immer noch weniger verdienen als ich.