Warum hat man Hochöfen häufig an Flüssen errichtet?

6 Antworten

Weil ein Hochofen mit Erz und Kohle gefüttert werden muss.

Da reicht ein Esel nicht. So große Mengen eines schweren Gutes transportiert man am wirtschaftlichsten mit einem (Binnen-)Schiff, zumal nur maximal eines der beiden Edukte vor Ort gefördert werden kann. Dass es eine Art Flöz gibt, in dem Kohle UND Erz anstehen, ist mir nicht bekannt.

Dasselbe gilt für anfallende Schlacken und natürlich die Stahlprodukte selbst. Die müssen auch irgendwie weg.

LG

Um die "Schlacke" (< Industrieabfall) direkt in den Fluss leiten zu können. Dort wurde diese abgekühlt und weggespült!


Herfried1973  30.11.2020, 15:35

Das würde die Autobahn aber rasch verstopfen.

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Dort gibt es Kühlwasser. Eigentlich hat man sie haüfig dort gebaut, wo die Kohle liegt, damit Transportverluste reduziert.

Ich übersetze die Frage: Warum hat man Hochöfen an zentralen Verkehrsknotenpunkten errichtet.

Und Wasserkraft war für die Weiterverarbeitung auch hilfreich, Hammerwerke.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Technische Chemie, Studienzweig Biochemie. Nun Pharmakologie