warum hat der ferrari fxx keine straßenzulassung?

5 Antworten

Weil er dafür nicht konzipiert war/ist.
Der FXX K wurde für Testfahrten und Rennwochenende für die Ferrari Clienti gebaut. Zu diesem Zweck wurde er nur mit Renntechnik verbaut, die 1. nicht straßenzugelassen ist und 2. auch gar nicht auf die Straße soll.

Der Sinn des ganzen ist neue Technik zu erproben, die in ein paar Jahren in die unteren Ferrari Modellreihen eingehen soll (dann auch straßenzugelassen). Es wäre viel zu aufwändig und auch nicht zielführend den FXX K straßentauglich zu machen.

Für eine Kleinserie gibt es zwar vereinfachte Zulassungsmöglichkeiten, aber die einschlägigen Vorschriften müssen trotzdem eingehalten werden, z.B:

- Geräuschemmision: da sind Rennwagen grundsätzlich zu laut.

- Umweltschutz: es müssen sämtliche Schadstoffvorschriften eingehalten werden

- Crashsicherheit: Um die beweisen zu können, müssen ein paar Autos der Kleinserie einen Crashtest machen. Porsche stellt dafür in der Regel 5 Fahrzeuge zur Verfügung. Kann mir gut vorstellen, dass Ferrari die 5 lieber verkauft hat als zu crashen, was ja auch ne Menge kosten würde bei dem Stückpreis. 

Insgesamt geht es darum, die Renntauglichkeit nicht durch Vorschriften einzuschränken und zum zweiten darum, das viele Geld zu sparen, das eine Zulassung einer Kleinserie kostet.

Weil er ausschliesslich für die Rennstrecke gebaut wurde.

Der Ferrari FXX wurde für Renn- und Testfahrten gebaut. Deshalb wurden verschiedene typgeprüfte Teile gegen ungeprüfte, neu entwickelte ohne Zulassung ausgetauscht bzw. eingebaut.

Mit diesen Teilen ist eine EG- Typgenehmigung nicht erhältlich. Ohne Typgenehmigung keine Straßenzulassung.

Weil er für die Rennstrecke konzipiert ist, nicht alle straßenverkehrsrechtlich erforderlichen Anbauten hat und so tief liegt dass er über keinen Bordstein kommen würde.