Warum haben Tollwut Erkrankte Angst vor Wasser?

Die Angst vor Wasser ist ein Symptom, welches dann eintritt, wenn die Infektion den Hirnstamm erreicht hat. Dann treten Störungen auf, welche die Wasseraufnahme so gut wie unmöglich machen. Versucht derjenige zu trinken, werden Zwerchfellkontraktionen ausgelöst, die sehr schmerzhaft sind. Außerdem kann auch die Atmung beeinträchtigt sein bzw. komplett ausfallen.

Wenn die Erkrankung so weit fortgeschritten ist, ist der Abschied sehr nah.

Ich hoffe, dass uns alle hier niemals mit Tollwut in Kontakt kommen.

Alles Gute

Tollwut verbreitet sich am besten durch bisse. Deswegen sind die Tiere mit Tollwut auch nicht mehr scheu.

Das Virus ist im Speichel und soll durch einen Biss in die Blutbahn des neuen Wirt. Wasser spűlt das Virus aber weg.

Durch die Evolution haben die Viren ûberlebt, die beim Wirt wasserscheu auslösen

Zusätzlich treten unspezifische Symptome wie Fieber, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Kopfschmerzen auf. Die anschließende Exzitationsphase ist von Krämpfen in der Schlundmuskulatur geprägt, die das Schlucken äußerst schmerzhaft machen. Dadurch entwickeln die Patienten eine starke Angst vorm Trinken (Hydrophobie). Allein der Anblick von Wasser reicht aus, um an Tollwut Erkrankte unruhig werden zu lassen und weitere Krämpfe auszulösen. Häufig fließt den Patienten Speichel aus dem Mund, weil sie ihn aus Angst vor den Schmerzen nicht mehr schlucken. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-32-2002/medizin1-32-2002/