Warum haben Ionenverbindungen in der Regel höhere Siede - und Schmelztemperaturen als Molekülverbindungen?
Wir schreiben morgen in Chemie eine Klassenarbeit. Und eine Frage davon ist die oben gestellte. Hab dazu nix im Hefter stehen. Sollen das ausführlich begründen. Also längere Sätze. Bitte schnell antworten, damit ich das noch lernen kann! Danke im Voraus 😊
2 Antworten
Um einen Stoff zum Sieden bzw. Schmelzen zu bringen muss man die Bindungskräfte der Teilchen, die untereinander herrschen, überwinden. Da diese bei Ionenverbindungen, sprich Salzen, um einiges höher sind als bei Molekülverbindungen, haben sie daher höhere Schmelz- und Siedepunkte.
Ein Salz besteht immer aus einem Ionengitter, d.h. dass sich Anionen und Kationen sich aufgrund ihrer Ladung stark anziehen und sich verbinden. Bei diesem Prozess wird viel Energie frei, die wieder aufgebracht werden muss um die Anziehungskräfte zu durchbrechen. Jedenfalls ist die Anziehungskraft bzw sind die Wechselwirkungen nicht so stark zwischen den Molekülen, weswegen diese eine niedrigere Schmelz-/Siedetemperatur haben