Warum haben Alkoholiker keine Hobbies?

16 Antworten

Andersrum....?

Ich denke, bei jemanden der keinen Lebensinhalt hat ist die Warscheinlichkeit höher zum Alkoholiker zu werden als bei jemanden, der sich mit was interessantem beschäftigt. Hobbys, Sport oder andere Tätigkeiten füllen den Tag mit Sinn und wer was zu tun hat braucht keinen Alkohol, um die Zeit zwischen aufstehen und schlafen gehen zu überbrücken.


Entdeckung  17.04.2010, 12:44

Wäre schön, wenn dem so wäre, ist es aber nicht.

Alkoholiker findest Du in allen Bevölkerungschichten, in allen Berufsgruppen. Vom Politiker - über den Juristen bis zum Chrirugen, Künstler, Fabriksarbeiter und Sandler.

Es sind dies:

Männer und Frauen.

Selbständige und Angestellte.

Arme und Reiche.

Gebildete und Bildungsferne.

Erst am Ende einer Alkoholikerkarriere fällt der interessante Beruf und einiges andere weg, weil der rapide voranschreitende Abbauprozeß verursacht durch langjährigen Alkoholmissbrauch dies verhindert.

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Wer sagt denn, dass es unter den Alkoholikern keine gibt, die Hobbies haben?

Auch Alkoholiker haben Hobbies. Genauso wie sie ganz normalen Berufen nachgehen.

Es gibt Alkoholiker, die beruflich jahrelang mit Autos knapp um 300 PS weite Strecken zurücklegen ohne nennenswerte Unfälle zu verursachen.

Es gibt Alkoholiker, die Preise im Tennis gewinnen.

Es gibt Alkoholiker, die als Musiker öffentlich mit großem Erfolg auftreten.

Es gibt Alkoholiker, die bekannte Chirurgen sind und nahezu im OP stehen.

Es gibt Alkoholiker, die im Gerichtssaal sitzen und Recht sprechen.

Und diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen.


Entdeckung  17.04.2010, 15:15

Dazu sollte ich noch ergänzen:

Erst wenn bei dem Alkoholkranken der durch den langandauernden Alkoholmissbrauch verursachte Abbauprozess soweit fortgeschritten ist, dass er sich nicht mehr verheimlichen läßt, erst dann ist der Mensch nicht mehr dazu fähig seinen bis dato gepflogenen Lebensstil beizubehalten.

Und das betrifft dann natürlich auch eventuelle Hobbies.

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Die meisten Alkoholiker hatten Hobbys. Allerdings sind viele Hobbys auch mit dem Zusammensein von anderen Menschen verbunden.

Sie fangen an, Menschenmengen zu meiden, um ihre Akoholsucht zu verbergen. Sicher haben sie hobbys, aber nur solche, die sie auch zu Hause ausüben können.

Akoholsucht ist kein hobby, sondern eine ernstzunehmende Krankheit, die immense, weitere Gefahren in sich birgt.

Eine Vielzahl von Alkoholikern leiden auch an körperlichen Problemen. Das nach Außen auffälligste ist der Tremor(Händzittern)und Schweißausbrüche ohne körperliche Anstrengung. Hinzu kommen Herz-Kreislaufprobleme sowie Magen und Leberprobleme.

Teilweise sind diese mit Herzrasen, Magen-und Galleschmerzen verbunden. Die Warnsignale des Körpers registriert der Alkoholiker aber nicht.

Der Alkoholiker ist der Auffassung, dass er diese Schmerzen nur mit Alkohol wegbekommt und deshalb trinkt er. Er trinkt also nicht aus Hobbygründen- wie einge es hier behaupten- sondern weil er sich einbildet, dass ihn das gesund mache oder die Schmerzen lindere.

Dieser Trugschluss endet bei 30 % aller Fälle tödlich.

Sie haben also Hobbys, nur das Groß der Mitmenschen bekommt das nicht mit.

Und saufen als Hobby zu bezeichnen, geht absolut fehl.

Sie finden das Leben nur mit Alk schön und dann kann man keine Hobbys mehr ausüben, weil andere es sehen würden und man dann beim alten Rythmus ist und lieber weiter trinkt....

Wie kommst Du darauf, das Alkoholkranke kein Hobby haben?!? Quartalstrinker haben auch Hobbies denen sie nachgehen, wenn sie nicht gerade in ihrem Tief sind!