Warum gibt es noch das alte Martinshorn das mit Luft von der Feuerwehr?
Ich bin bei der Feuerwehr und frage mich für was es das „Luftmattinshorn” gibt ?
5 Antworten
Weil das Folgetonhorn von Max B. Martin das Beste ist was du auf die Kiste drauf bauen kannst.
Die ganzen elektronischen Nachbauten erreichen auch heute noch nicht die Warnwirkung von guter Pressluft.
Derzeit hat man eher das Problem eines zu bekommen. Martin ist auf Monate ausverkauft und wer eines hat gibt es nicht weg, sondern baut es eher vom Altfahrzeug ins neue Fahrzeug um.
Das gilt aber nur für die Original Martin, die Spielzeuge von FIAMM und Co. kann man getrost vergessen.
Das gute alter Martinshorn mit Pressluft ist oft noch ein wenig wirksamer, weil es stärker wahrgenommen wird. Der Trend geht auch dahin, das immer mehr Einsatzfahrzeuge bei Neubeschaffungen damit ausgestattet werden, beispielsweise haben mittlerweile die meisten RTW neben dem elektronischen Signalhorn auch ein Martinshorn mit Druckluft.
Beispielsweise, bei viel Verkehrs kann man aber auch ruhig mal dauerhaft mit Pressluft fahren.
Nein, absolut nicht sinnlos. Das machen Leute die es gerne sicher haben. Viele Fahrzeuge bei der Feuerwehr z.B. haben auch nur Pressluft, da hat man gar keine Wahl. Und ohne Signalhorn zu fahren ist auf Landstraßen oder Autobahnen total okay und auch in Nebenstraßen kann man das bei wenig Verkehr machen, aber auf Hauptstraßen mit Kreuzungen und Seitenstraßen ist es fahrlässig ohne Signalhorn unterwegs zu sein.
Das Mattinshorn (Martinshorn) ist wohl gesetzlich so vorgesehen.
Vor allem in Großstädten sind die typischen Warntöne von Polizei-, Feuerwehr- oder Rettungswagen unüberhörbar. Die besondere Tonfolge kommt aus dem Martinshorn. Doch woher hat dieses Signalinstrument seinen Namen?
Tatütata macht die Feuerwehr. Das weiß doch jedes Kind. Das, was diese typischen Töne erzeugt, wird Martinshorn genannt. Woher dieser Name kommt, wissen dagegen nur wenige Erwachsene. Zeit für eine Klärung: Das Martinshorn, das im Fachjargon als Folgetonhorn bezeichnet wird, ist das Produkt der "Deutschen Signal-Instrumenten-Fabrik Max B. Martin", einem Traditionsunternehmen für Kompressor-Tonfolgeanlagen, das seit Jahrzehnten diese unüberhörbaren Folgetonhörner als "Teil der Warnanlagen für berechtigte Einsatzfahrzeuge" herstellt.
Noch immer sind die Martinshörner mit rund 85 Prozent Anteil Umsatzspitzenreiter des Weltmarktführers.
Den Begriff "Martin-Horn" und das Patent dazu hatte sich die Firma, die seit 1880 im sächsischen Markneukirchen Ruf- und Jagdhörner, Kavallerie- und Fanfaren-Trompeten herstellte, bereits 1932 schützen lassen. Das Unternehmen entwickelte damals gemeinsam mit Feuerwehr- und Polizeidienststellen ein Horn, das als Sondersignal für bevorrechtigte Wegebenutzer als "Warnvorrichtung mit einer Folge verschiedener Töne" gesetzlich vorgeschrieben wurde. So war das Martinshorn geboren und mit ihm auch das bindende "s", das sich schnell zwischen Martin und Horn umgangssprachlich einschlich.horn (Martinshorn)
Quelle:
Tatütata vom Einsatzwagen: Woher kommt die Bezeichnung Martinshorn? - n-tv.de
ist wohl gesetzlich so vorgesehen
Nein ist es nicht. Vorgeschrieben ist ein Folgetonhorn. Das können auch ganz normale Bosch-Starktonhörner sein.
Hi,
Warum gibt es noch das alte Martinshorn das mit Luft von der Feuerwehr?
Im Wesentlichen ist es recht simpel: weil es so "gewünscht" ist - Pressluftanlagen sind recht beliebt und werden daher, sofern es bezahlt wird, beschafft.
Durch das andere Klangbild im Vergleich zu rein elektrischen Anlagen wird diese zumindest als "lauter" (und damit besser wahrnehmbar) empfunden.
Also: Anschaffung, weil man davon ausgeht, dass es Vorteile gegegenüber elektrischen Folgetonanlagen hat.
LG
Ist schön laut, sodass andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gewarnt werden können, vor allem außerhalb von geschlossenen Ortschaften.
eventuell kommt bald wieder das deutsche läutewerk ?
statt den US - signalen ( wie in Dänemark schon üblich )
kurz vor kreuzungen - mal kurz mit druck !