Warum gibt es in Spanien im Sommer kaum Regen obwohl doch dann am Mittelmeer soviel Wasser verdunstet und ja irgendwo abregnen muss?

3 Antworten

Spanien gehört zum sogenannten "Mittelmeerklima". Diese Region steht im Sommer unter dem Einfluss des Subtropenhochs, so dass es trocken ist. Im Winter herrscht die Westwindzone mit ihren Fronten vor, und sorgt für Regen.

Spanien ist rundum von Gebirgen eingesäumt. Und diesen Gebirgskranz übersteigt schwerlich eine Regenwolke, weil die sich im Steigungsregen auflöst.

Das Mittelmeer ist nicht so groß, sodass es eine besonders starke Auswirkung auf die Niederschlagssituation hätte.

Lies dazu folgendes mal durch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeerklima

und als Ergänzung folgendes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Innertropische_Konvergenzzone

Kurzfassung: Die Inntertropische Konvergenzzone verschiebt sich im Sommer Richtung Norden, so dass der subtropische Hochdruckgürtel bis in den Mittelmeerraum reicht. In diesem Bereich herrscht trockene Luft vor. Im Winter verschiebt sich die ITC wieder nach Süden und der Mittelmeerraum kommt wieder in den Einfluss der Westwindzone, d.h. das Wetter wird vom Atlantik beeinflusst und bringt dementsprechend viel Regen. Deutschland ist jedoch ganzjährig vom Atlantik im Wesentlichen beeinflusst, sodass es im Sommer im Vergleich zum Mittelmeerraum viel regnet.