Warum fällt es mir schwer mich von meinen Eltern zu trennen?
Ich will in ein Dauerwohnheim für psychisch kranke gehen, jedoch fühlt sich der Gedanke schmerzhaft an sich von den Eltern zu trennen obwohl sie mir nicht gut tun. Warum fühlt es sich so schwer an sich zu trennen obwohl das Dauerwohnheim besser ist für meine Zukunft?
2 Antworten
Du hast soviele Fragezeichen in Deinem Leben, kämpfst täglich mit Deinen Herausforderungen, da sind die Eltern Dein sicherer Hafen, Dein zu Hause.
Es ist doch schön, dass Du Dich so wohl bei ihnen fühlst.
Deshalb ist es auch doppelt schwer in ein eigenes Leben zu gehen, neu anzufangen.
Es ist ein anderer Lebensabschnitt in einem Dauerwohnheim, aber Deine Eltern sind ja nicht aus der Welt.
Du bist emotional sehr mit ihnen verbunden, deshalb ist es so schwer, sich vorzustellen, von zu Hause auszuziehen.
Du solltest einen Schritt nach dem Anderen gehen, bevor Du ausziehst, vielleicht erst die Langzeittherapie in der anderen Stadt machen, damit Du auch gefestigt bist für einen Neuanfang.
Momentan habe ich den Eindruck, dass es Dir noch gut tut, bei Deinen Eltern geborgen zu sein.
Der Schritt muss gut überlegt werden.
Alles Gute für Dich.
Weil sie dich im Grunde emotional abhängig gemacht haben. Diesen Schritt dürfte wohl die meisten Goldkinder (vor allem) beschäftigen. Ich kenne das aber selber auch. Wenn du lernen möchtest loszulassen, bietet sich eine Hypnosetherapie an. Diese ist die kostengünstigste Therapievariante.
Mit 3–5 Sitzungen wirst du hier bei ungefähr 650–800 € liegen. Eine Psychotherapie hingegen kann 2000 € und mehr kosten.