Warum entscheiden sich manche Menschen dazu, Pornodarsteller/in zu werden?
Nichts dagegen, aber irgendwie stellt sich doch die Frage, wieso man bei all den möglichen Berufen sich genau dafür entscheidet. Setzt man damit nicht mehr oder weniger seine Chancen für andere Berufe und sein soziales Leben auf's Spiel? Überwiegen die Vor- oder die Nachteile?
9 Antworten
Für die allerwenigsten ist es ein wirklicher Beruf, sondern höchstens ein Nebenjob. Vom Pornodreh kann heute kaum jemand leben. Nur sehr sehr wenige Stars machen das Hauptberuflich - und dann auch nur für ein paar Jahre.
Es gibt eben Menschen, denen es einen zusätzlichen Kick gibt, wenn ihnen andere beim Sex zusehen. Manche gehen in FKK-Clubs (eine moderne wellness-orientierte Form eines Bordells) und schieben dort eine öffentliche Nummer oder vergnügen sich in Swingerclubs vor Dritten. Wieder andere geilen sich an dem Gedanken auf, dass tausende Menschen ihre Nummer sehen und sich dabei befriedigen werden...
Natürlich gibt es auch immer ein paar, die darauf hoffen "entdeckt" zu werden und dann eine "richtige Filmkarriere" starten können - aber das klappt nur in Ausnahmefällen.
Heute ist eine Vergangenheit in der Pornobranche oder Prostitution auch kein automatisches Karrierehindernis mehr - die Gesellschaft ist da toleranter geworden...
Chris Hilton - einer der bekanntesten deutschen Pornodarsteller hat das in seinem Buch "Der Hamster hat Schluckauf" ganz gut beschrieben: https://amzn.to/2NdNgWJ
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Nun ja, du musst nix gelernt haben dafür und speziell im Amateurbereich wird viel gefilmt und wenn man so die Erotikportale anschaut, wird auch emsig geguckt und somit die Filmchen gekauft.
Manche Mädels machen ja auch Webcam während Studium/Ausbildung; da ist ''ich war jung und brauchte das Geld'' ein plausibler Grund.
Das hat dann einen gewissen Anschlusseffekt: wenn erst mal Geld rollt für eine Stunde heißen Hüftschwung und man das diszipliniert und regelmäßig ausübt, muss man kein Mathegenie sein, um zu bemerken, dass die Erotikbranche besser zahlt als jeder Arbeitgeber für seine Berufsanfänger. Gilt auch für das natürlich noch direktere ''älteste Gewerbe'' der Welt.
Dafür muss man auch ein dickes Fell haben und auf das Gejammer von Familie und Freunden nix geben. Oder um es mal knallhart zu sagen: die Lästerer aus deiner Umgebung bezahlen letztendlich nicht deine Miete oder haben Arbeitsplätze zu vergeben; deine Fans hingegen finanzieren dich mühelos. Nun wähle weise ?
Wer gut aussieht und eine große Klappe hat und sich was traut, kann da schon was rausholen. Dafür ist dein ''Berufsleben'' aber auch mit ~40 vorbei und du solltest dann deine heiß erarbeiteten Eigentumswohnungen vermieten können. ;)
In den meisten Fällen vermutlich das angeblich leicht verdiente Geld. Es gibt einige Pornodarsteller, die in Interviews beharrlich behaupten, sie hätten einfach gerne Sex und sie hätten ihr Hobby zum Beruf gemacht, aber so erotisch kann so ein Filmdreh wohl kaum sein.
Manchmal ist es aber auch die Hoffnung, irgentwann mal richtig und seriös schauspielern zu dürfen. Es gibt eine ganze Reihe von bekannten Stars, die in der Erotikbranche angefangen bzw. damit immer wieder Kontakt hatten, wie etwa Pamela Anderson.
Hi.
Ich schätze mal, dass es da ums Geld geht. Wenn man jetzt keine Ausbildung hat und in nem subprekariären Arbeitsverhältnis knechten müsste, dann ist das das schnelle Geld. Kann mir nicht vorstellen, dass die an morgen denken.
Ich weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber ne Weile haben mal ehemalige Darstellerinnen im Netz wahnsinnig Aufmerksamkeit für ihr Gejammer bekommen (wahrscheinlich finanziert von irgendwelchen prüden Amikirchen). So à la "ich krieg keinen Job mehr, mimimi". Hätten sie sich doch denken können.
Soziales Leben weiß ich gar nicht. Ich würde nicht schlecht von Pornodarstellern denken. Ist doch n nachgefragter Job. Und wenn der Mensch im richtigen Leben stimmt, warum nicht..?
Warum ist man Kanalreiniger
Oder Security nur um Leute zu schützen, sein Leben riskieren
Es ist ein Job Angebot und dann welche die es ausüben.