Warum dürfen keine Tiere mit in die (katholische, bei Anderen weiß ich es nicht) Kirche gehen, obwohl es doch alles "Gottes Geschöpfe" sind?

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Ich denke, aus hygienischen Gründen. Früher war das anders. Auf alten Bildern sieht man Hunde in Kirchen...

Stelle Dir mal vor, alle würden ihre Vierbeiner in die Kirche mitnehmen. Was meinst Du, was gäbe es für ein Gebell und Gekläffe im Kirchenraum? Ich denke jedoch, wenn jemand sein schlafendes Schosshündchen mitnähme, hätte kaum jemand etwas dagegen, da es ja kaum jemanden in der Andacht stören würde.

Ich mag mich aber noch erinnern, als einmal während der Messe ein Kätzchen bis zum Altar spazierte. Alle amüsierten sich, und der Pfarrer hatte seine helle Freude an dem possierlichen Tierchen :)

Dass Vögel sich in die Kirche verirren, kommt auch immer wieder etwa vor. Und es hat auch noch nie jemanden gestört :)

Dazu kann ich etwas Lustiges schreiben. Ich nahm des öfteren die alte Hündin meiner Großeltern mit zur Arbeit in der Gerontopsychiatrie. Sie lag dort immer auf dem Sofa.  An einem Morgen waren noch keine Patienten unterwegs (was selten war), das gefiel dem Hund wohl nicht und sie ging in die Kapelle, die auf der selben Etage ist, als die Nonnen gerade ihre Morgenandacht hatten. Dort stellte sie sich vor den Altar und schaute in die Runde. Ich bekam das erst hinterher von den Nonnen und vom Pfarrer erzählt, die alle herzhaft lachten.

Stelle Dir mal vor, alle würden ihre Vierbeiner in die Kirche mitnehmen. Was meinst Du, was gäbe es für ein Gebell und Gekläffe im Kirchenraum? Ich denke jedoch, wenn jemand sein schlafendes Schosshündchen mitnähme, hätte kaum jemand etwas dagegen, da es ja kaum jemanden in der Andacht stören würde. Ich mag mich aber noch erinnern, als einmal mitten in der Messe ein Kätzchen bis zum Altar spazierte. Alle amüsierten sich, und der Pfarrer hatte seine helle Freude an dem possierlichen Tierchen :)


odinwalhall  21.12.2015, 12:37

Da meine wegen eines PC-Problems doppelt produzierte Antwort trotz Meldung stehen gelassen wurde, und um sie voneinander unterscheidbar zu machen, nachstehend noch eine kleine Geschichte aus Amerika:

In den USA werden jeweils am ersten Sonntag im Oktober sogar Tiere gesegnet: Hunde, Katzen, Hamster, sogar Schweine, Kühe und Pferde, dies im Gedenken an den Heiligen Franz von Assisi, Schutzpatron der Tiere.

 

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Das hängt von der (katholischen) Kirche ab. Bei uns dürfen z.B. Hunde in die Kapelle gehen wo auch Gottesdienste stattfinden aber nicht in die große Kirche.
Vermutlich weil sich dort in der Kirche schnell zu viele Vierbeiner sammeln könnten die sich dann gegenseitig stressen, nichtmehr brav neben ihren Menschen sitzen und laut werden. Es geht ja auch garnicht nur um Hunde, jetzt bringt einer seine Katze mit, der nächste einen Kanarienvogel und dann einer den Zossen...

Die damals für die Kapelle verantwortliche Einsiedlerin hat sogar mal Leute des Ortes verwiesen weil sie verlangt hatten, das ein Hund im Gewitter draußen wartet und sie hat immer einen Napf mit frischem Wasser in der hinteren Reihe stehen gehabt. Einigen hat das gestunken aber wie sie sagte "Der Herrgott hat auch die Hunde gemacht, sie sind genauso willkommen wie jedes andere seiner Kinder".
Leider hat ihr Nachfolger dei Ansicht das keinerlei Tiere das Gelände betreten dürften weil das "widerlic" sei. Warum auch immer der dann diese Einsiedelei übernommen hat wenn er nicht mochte wie sie die letzten 70 Jahre geführt wurde :/