Warum darf man mit einem Flüssigstickstoffbehälter nicht im Fahrstuhl fahren?

6 Antworten

An Raumtemperatur verdunstender Stickstoff nimmt ein Vielfaches seines flüssigen Volumens ein und würde, im Falle eines Ausfalls des Fahrstuhl, das gesamte Luft- und Sauerstoffvolumen verdrängen und die Person damit ersticken.

Vielleicht Explosionsgefahr durch die Änderung des Aussendrucks.

Flüssiger Stickstoff ist bei atmosphärischen Druck bei - 196°C flüssig.

Bleibt man nun im Fahrstuhl stecken und kann die Kühlung nicht aufrecht erhalten werden, beginnt der Stickstoff in die gasförmige Phase überzugehen. Der Druck im Behälter steigt dadurch.

Damit der Behälter nicht explodiert, wird das Gas aus dem Behälter abgelassen.

Da der Luftwechsel im Fahrstuhl nicht besonders gut ist, kann es passieren, dass der auströmende Stickstoff den Sauerstoff verdrängt und man erstickt.

Die Umgebung des Flüssigstickstoffbehälters ist im Vergleich zu diesem sehr heiß. Es kocht immer etwas Stickstoff aus. Dieser Stickstoff kann sehr schnell die Luft und damit den Sauerstoff aus der Fahrstuhlkabine verdrängen. Eine Person in der Fahrstuhlkabine würde schlicht ersticken. Dort wo Füssigstickstoff in Fahrstühlen transportiert werden muss kann man den Fahrstuhl von außen Steuern, so das der Stickstoff unbegleitet transportiert werden kann.

Weil der entweichende Stickstoff den Sauerstoff verdrängt und man dadurch ersticken könnte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Promovierter Chemie-Ingenieur