warum bewegen sich planeten, die nahe an der sonne ind schneller?

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Weil die Anziehungskraft je näher sich der kleine Körber sich in der nähe eines großen befindet höher ist.

Um nicht von dessen Anziehungkraft zum Opfer zu fallen muß er sich so schnell bewegen, da dann die Fliehkraft die Anzihungskraft aufhebt.

Sind beide Kräfte gleich stark zieht der kleine Körber ( Planet ) in einer Elibtischen Bahn und den großen Körber ( Sonne ).


trixieminze  07.06.2011, 19:10

Beschreibe einfach mal die AnziehungsKRAFT, mit Betrag, Richtung und einer Dimension. Der Nobelpreis wäre Dir sicher .

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Je näher ein Planet zur Sonne steht, desto stärker wirkt auch die Gravitation mit der Sonne.

Der Planet muss also eine höhere Fliehkraft gegenüber der Sonne haben, so dass er nicht auf die Sonne stürzt, also ein ungefähres Gleichgewicht zwischen Gravitation und Fliehkraft muss herrschen. Damit die Fliehkraft aber in der gleichen Größenordnung liegt wie die Gravitation, muss die Geschwindigkeit entsprechend groß sein.

@virginia: Die Umlaufbahn ist in der Regel leicht bis stark elliptisch - dh die Geschwindigkeit auf dieser Umlaufbahn ist nicht konstant. An einem Punkt der Umlaufbahn, wenn der Planet näher an die Sonne kommt, nimmt die Geschwindigkeit zu - auf den entfernten Punkten der Ellipse nimmt die Geschwindigkeit wieder ab.

Hallo Alaya,

Im Grunde genommen liegt das an der erhöhten Gravitation, der diese Planeten ausgesetzt sind. Im Grunde genommen ist es ja so: Alle Planeten fallen im Grunde genommen auf die Sonne zu, das ist wortwörtlich zu verstehen. Allerdings hat jeder Planet auch einen eigenen Bewegungsimpuls, der  sie geradeaus führen würde, wäre nicht die Anziehungskraft der Sonne vorhanden. Auf diese Weise ergibt sich eine Kreis- bzw. in einem Mehrkörpersystem wie dem unseren eine Ellipsenbahn, da wir einerseits zur Sonne hingezogen werden und andererseits den Eigenbewegungsimpuls besitzen.

An dieser Stelle zurück zu deiner Frage. Die inneren Planeten Planeten sind ja wie schon gesagt einer deutlich größeren Gravitation ausgesetzt, weshalb sie auch eine größere Eigengeschwindigkeit besitzen müssen. Das ist der Grund warum sie sich schneller bewegen.

Übrigens gibt es bei den Monden einiger Großplaneten (wo ja dasselbe Prinzip herrscht) solche, die diese Eigengeschwindigkeit nicht aufbringen können und so im Laufe der Zeit in die Planeten herabstürzen werden. für unsere 8 Planeten bei der Sonne gilt dies jedoch gottseidank nicht.

Sie bewegen sich im Grunde nicht schneller. Der Radius zur Sonne ist aber geringer, daher hat es den Schein als wenn sie viel schneller kreisen würden. Die Inneren Planeten stehen viel dichter an der Sonne und brauchen für eine Umrundung natürlich viel weniger Zeit, als die Äußeren Planeten die Jahrzehnte für einen Umlauf um die Sonne brauchen. Die Anziehung dicht an der Sonne ist natürlich auch viel höher als bei den ferneren. Mach doch einfach mal einen Versuch. Eine Schallplatte dreht sich auf dem Plattenteller. Die Platte dreht sich mit der selben Geschwindigkeit. Nun nimm zwei kleine Kugeln. Eine stellst du in die Nähe des Mittelpunktes(steht z.B. für Merkur). Die andere stellst du ganz weit in den äußeren Bereich(steht für z.B. Neptun). Nun beobachte mal wie sie sich bewegen. In der Zeit wo die Äußere Kugel einen Umlauf schafft, hat die innere Kugel schon einige Umläufe hinter sich. So auch in Groß mit den Planeten. Alle Planeten sind aus der Planetarischen Scheibe entstanden die sich wie eine Platte mit der selben Geschwindigkeit um die Protosonne drehte. Die Planetarische Scheibe ist nun durch die Planeten ersetzt worden. Die Geschwindigkeiten sind aber seit der Entstehungszeit, bei behalten worden. Daher sind auch noch alle Planeten ziemlich gleich schnell. Nur die Entfernung variiert. Die Strecke für einen Umlauf ist legentlich geringer bei den Inneren.

eigentlich "fallen" planenet um die sonne. sie werden permanent von ihr angezogen, während sie auf grund ihrere trägheit viel lieber geradeaus ins all fliegen wuerden.

stell dir vor der planet befindet sich auf seiner umlaufbahn gerade am punkt der am weitesten von der sonne entfernt ist. nun bewegt er auf seiner ellipse immer näher an die sonne ran, wobei er beschleunigt wird. dann duest er um die sonne rum (reinstuerzen tut er nicht weil er ja eigentlich wo anders hin will - nämlich immer entlang der tangete im jeweilegen punkt der ellipse - und dann entfernt er sich wieder. dabei wird er dann abgebremst, weil die sonne ja jetzt hinter ihm steht und mit der anziehungskraft aufhält. ..bis er so langsam ist, dass er sich wieder umkehrt und zur sonne hinfliegt. (der letzte teil ist vergleichbar mit einem ball den du hochwirfst)