War es trotz offizieller Freundschaftsbezeugungen unerwünscht, dass in der DDR stationierte Sowjet-Soldaten Kontakt zur deutschen Bevölkerung hatten?

3 Antworten

Die sowjetischen Soldaten in der DDR bekamen keinen individuellen Ausgang. Es gab höchstens ab und zu einen Gruppen-Ausgang, zusammen mit einem oder mehreren Vorgesetzten. (Das galt nicht für sowjetische Offiziere. Die durften auch mit Ehefrau in der DDR leben.)
Kontakte von DDR-Bürgern zu Sowjetsoldaten gab es wie folgt: a) Auf Märkten der DDR wurden Büchsen mit sowjetischer Armee-Verpflegung (meist ohne Etikett) verkauft. b) DDR-Schulklassen und DDR-Soldaten besuchten sowjetische Kasernen.

Woher ich das weiß:Recherche

roberthd  01.11.2024, 18:27

Warum bekamen die sowj. Soldaten keinen individuellen Ausgang in der DDR:
1) In der DDR war der Wohlstand deutlich höher als in der Sowjetunion und in deren Kasernen. Es bestand somit die Gefahr von Leerkäufen oder von Diebstählen durch diese Soldaten.
2) Zum Schutz der DDR-Mädchen vor Vergewaltigungen.

Das hat sich doch überhaupt nicht vermeiden lassen.

Wenn die von CA mal wieder Truppenverlegungen gemacht haben oder mit Kolonnen von Tankfahrzeugen irgendwo Sprit geholt haben konnte es sein das der Regulierposten mal ein paar Tage irgendwo an einer Kreuzung rum gestanden hat.

Da wo es Kasernen gab konnte man zum Teil auch ins öffentliche Offizierscasino.


Parralelwelt 
Beitragsersteller
 09.03.2024, 16:01

Ist der Regulierposten derjenige der die Schäden begleicht die durch Truppenbewegungen oder Manöver entstehen, oder was macht der?

Parralelwelt 
Beitragsersteller
 09.03.2024, 16:17
@Nomex64

Ach so

Gibt es eine Bezeichnung für denjenigen der die Schäden begleicht die durch Truppenbewegungen oder Manöver entstehen?

DDR war wie der Islam, uns wurde befohlen die Russen zu mögen, am 1. Mai zu marschieren zu gehen. Wir mußten jeden Morgen die Nachrichten in Kurzform vor der Klasse aufsagen. 9. Klasse kam das GST-Lager, (was für ein Spass) mir war das völlig egal. In der DDR war aber nicht alles schlecht, wenn man geschickt war.


Parralelwelt 
Beitragsersteller
 09.03.2024, 07:59

jeden Morgen die Nachrichten in Kurzform vor der Klasse aufsagen.

Wtf

Sugass22  09.03.2024, 08:05
@Parralelwelt

Die DDR war wie Nordkorea....grau, verklemmt und dunkel. Heute leuchtet es hier

Sugass22  09.03.2024, 08:08
@Parralelwelt

Ich konnte froh sein, ich mußte nie Hunger leiden (Gärtnereikind), wie die aus der Stadt. Da hat keiner eine Gurke oder Blumenkohl gesehen. Da standen 2 Sorten im Regal....Weißkohl und manchmal Rotkohl.

roberthd  01.11.2024, 14:02
@Parralelwelt

Das morgendliche Nachrichten-Aufsagen gab es, aber nicht täglich in allen DDR-Schulklassen.