War es eine gute Entscheidung, Harry Potter bei seiner Tante aufwachsen zu lassen??
Ich bin der Meinung, Dumbledore hatte keine Wahl, er musste Harry bei seiner Tante und ihrer Familie lassen. Meine Begründung:
Es waren nur wenige Stunden nach dem Fall von Voldemort vergangen, es gab immer noch viele Todesser, die noch nicht Geschnappt wurden. (Wie zum Beispiel Bellatrix Lestrange) Das Risiko, dass einige Todesser auf Rachefeldzug gehen, war groß. Bei seiner Tante hat er den Vorteil des Blutschutzes, niemand würde Harry bei einem Muggel vermuten.
Welche alternativen hätte es sonst noch gegeben?
• Remus Lupin; Ich bin mir sicher, Werwölfe dürfen keine Kinder adoptieren, vor allem hätte es wohl einen Aufschrei gegeben, wenn rausgekommen wäre, dass der Junge der Lebt, bei einem Werwolf wohnt. Remus hätte es vermutlich selbst abgelehnt, er ist sehr selbstkritisch und wollte ja zuerst selbst bei seinem Sohn nicht bleiben. Außerdem hatte Er alle seine Freunde verloren und war nicht in der Verfassung, sich um ein Baby zu kümmern.
• Dumbledore selbst, oder ein Lehrer; Die Lehrer sind das ganze Jahr über beschäftigt mit unterrichten, wo bleibt da Zeit, einem Kleinkind laufen,sprechen,lesen und schreiben beizubringen? Und ich schätze, Dumbledore wäre einfach zu alt, einem Kleinkind hinterherzurennen. (Obwohl ich diese Art von Fanfiction ganz knuffig finde xD)
• andere Ordensmitglieder; die meisten starben noch (vor) 1981 und die wenigen anderen hatten auch ihr eigenes Leben, in dem ein Baby nicht reinpassen würde.
• Die Weasley's; Molly und Arthur hatten bereits genug Mäuler zu füttern und Molly war mit Ginny Schwanger/hatte einen Säugling.
• andere Zauberer; ich weiß nicht ob sie ihn wirklich wie ein "Kind" behandelt hätten. Er hatte sie von einem der dunkelsten Schwarzmagier aller Zeiten befreit und einen Todesfluch überlebt. Ich weiß nicht, ob es einem Kind so gut geht, wenn es von jedem bewundert und belästigt wird, weil es etwas getan hat, an das es sich nicht mal erinnern kann. Das wäre entweder zu viel Druck, oder wir bekommen einen ziemlich eingebildeten Harry, der vermutlich schon im ersten Jahr verreckt wäre, weil er sich nicht mit Ron und Hermine angefreundet hätte.
• ein Waisenhaus; naja, diese Waisenhaus-Nummer ist nicht so der Bringer.. siehe Tom Riddle. Das wäre nur eine unnötige Gefahr für das Waisenhaus oder die Adoptiveltern, außerdem ist Harry dort nicht geschützt.
Das Leben bei den Dursley's war nicht schön, aber es hat dafür gesorgt, das Harry so wird wie wir ihn kennen und lieben. Nämlich freundlich, mutig und immer für seine Freunde einstehend.
Habt noch einen schönen Tag/Abend ^^.
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6 Antworten
Es waren nur wenige Stunden nach dem Fall von Voldemort vergangen, es gab immer noch viele Todesser, die noch nicht Geschnappt wurden. (Wie zum Beispiel Bellatrix Lestrange) Das Risiko, dass einige Todesser auf Rachefeldzug gehen, war groß. Bei seiner Tante hat er den Vorteil des Blutschutzes, niemand würde Harry bei einem Muggelvermuten.
Wenn du die Bücher richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass Dumbledore genau aus diesem Grund so gehandelt hat und er es Harry auch genau so erklärt.
Es ist also nicht deine Begründung, sondern die von J.K.
Ich weiß das schon, ich wollt es nur mal mit reinschreiben, weil ich schon mit vielen darüber diskutiert habe und die Sache mit dem Blutschutz öfters mal vergessen wird ^^. Danke für deine Antwort!
Nur kann ich nicht nachvollziehen warum die Zauberer nicht mal á la Jugendamt ein Auge auf die Sippschaft hatten. Ist ja nicht so als könnten die Dursleys nicht ver- / bezaubert werden im Notfall, man hätte der lieben Petunia auch die Erinnerung geben können das es ihr eigener, jüngerer Sohn ist etc. Selbst das Muggeljugendamt (das es auch in UK gibt) zu verständigen war aber wohl zuviel verlangt.
Aber gut, für die Geschichte brauchte man eben einen armen, misshandelten Jungen der durch Zufall (und oft ohne Eigenleistung) zum Helden wird...
Hagrid haette Harry auch am liebsten genommen, und tausende andere Magier. Aber es ging ja um den Schutz und der war nunmal nur bei seiner Tante durch das Blut brauchbar.
Die Phasen von Harry im Ligusterweg lese ich immer wieder besonders gerne.
Hallo OccamyrAven!
Leider schon, denn Harry musste sich zu diesem jungen Mann entwickeln, der er am Ende ist.
Es war richtig so, sonst wäre Harry Potter vielleicht zu einem verbitterten, ungeliebten, Muggelhasser geworden.
Nein-Spaß zu Seite.
Dumbledore wollte den Nötigen Respekt, Harry sollte ihn lernen.
Außerdem sollte es wohl auch den Dursleys helfen, besonders Petunia, die auch nach Hogwarts wollte.
Zwar wurde Harry dort oft gekränkt, nur so konnte er mit dem späteren Hass umgehen.
Aber ich finde es gut, dass Rowling sich gegen das Waisenhaus entschieden hat, denn :
- Wir kennen ja alle das traurige Schicksal von Tom Riddle
- Das ist so Disney ähnlich-Kind alleine im Waisenhaus-Mutter und Vater verstorben
So konnten alle Leser, am Anfang schön ihren Hass ganz auf die Dursleys (der Baumaschinenkröte ohne Hals, das blonde Pferd, dass sich um Gardinen kümmert und das kleine, dickliche Schweinchen) projizieren.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
VG GreatGatsby919
PS:Ja, wenn Harry den Lestranges und Barty Crouch jr. in die Arme gelaufen wäre, ich hätte mich echt gefragt, was Bellatrix dann macht.
"• ein Waisenhaus; naja, diese Waisenhaus-Nummer ist nicht so der Bringer.. siehe Tom Riddle. Das wäre nur eine unnötige Gefahr für das Waisenhaus oder die Adoptiveltern, außerdem ist Harry dort nicht geschützt."
Die Dursleys waren auch nicht geschützt. Aber Harry wäre dort nicht misshandelt worden (bzw. es gab die Option dass er nicht misshandelt worden wäre)