War das richtigvon mir?
Hallo!
In unserer 14.jährigen ehe haben wir seit 3 jahren eine ehekrise! Ich war 10 jahre alkoholiker! In dieser zeit habe ich viel geschimpft und habe sie respeklos behandelt! Seit 3 jahren bin ich trockener alkoholiker. Es ging hin und her unter dieser zeit! Wir sind auf einen guten weg und sie sagt das sie an unsere ehe glaubt! " Das ich immer noch bei dir bin und dich nicht schon verlassen habe" hat sie gesagt,ist in ihren augen beweis genug! Ich habe gestern das zu ihr geschrieben "Guck dir das bild an was wir gestern zusammen gemacht haben! Du weisst das ich mich geändert habe! Vieleicht brauchst du zeit,Vieleicht hast du mit mir abgeschlossen,Vieleicht hast du geheimnisse vor mir! Ich weiss es nicht,ich werde auch von dir in der luft gehalten! Jetzt sind fast 5 tage vergangen wo wir uns nicht gezeigt haben wie wir einander fühlen! Wegen Arbeit,kinder und unsere eigenen aktiviteten! Aber auch kein zeichen zu bekommen das man wichtig in der familie ist,ist kein schönes gefühl! Ich fühle etwas was nicht schön ist und es ist nicht gut! Keine gemeinsamkeiten und nicht zeit fur uns nehmen,kein umarmen oder darauf zuwarten eine umarmung zu bekommen,ich weiss nicht! Wie hast du die letzte woche erlebt zwischen uns! War es gut oder schlecht?"
War das gut von meiner seite oder presse ich zuviel?
4 Antworten
Naja, du unterstellst ihr indirekt, dass sie Geheimnisse vor dir hat oder dich nicht mehr mag. Das ist sehr unschön zu lesen und mich würde das extrem aufregen. Zeige deine Dankbarkeit doch lieber mit Taten, mach doch ein schönes Abendessen und nimm doch Zeit für sie. Es kann doch nicht so viel Wichtiges geben in all den Tagen dass du nie Zeit für sie hast. In der Familie kann man sicherlich die Kinder für einen Abend abgeben und andere Freizeitbeschäftigungen müssen jetzt halt warten oder die Arbeit.
Solche Themen bespricht man persönlich miteinander, meinetwegen in einer Paartherapie wenns Unterstützung braucht. Aber man schreibt sich keine (doch eher zusammenhangslosen), einseitigen Nachrichten
Ach, immer dieses unnötige, ominöse, schwafelreiche Rumgeschreibe. Schon bei Karl May hieß es in einem Dialog zwischen dem heldenhaften Ich-Erzähler und einer selbstbewussten Orientalin: "Bist du ein Mann oder ein Schwätzer?" Du hast da allerhand Unterstellungen in einen hübsch-kitschig klingenden Text gepresst (um auf deine Frage nach dem "pressen" zu kommen). Taten sind das, was zählt. Die Realität, nicht irgendwelche Poesiealbenverse. Du warst krank und hast die Ehe damit in eine Krise gebracht. Nun bist du auf dem Weg der Genesung, was du daraus machst (und mit machen meine ich machen, nicht schwafeln) ist deine Sache. Und inwieweit deine Frau nach dieser kräftezehrenden Zeit darauf reagiert liegt nicht im allgemeinen Ermessen.
Zuerst einmal , Du warst nicht Alkoholiker , Du bist Alkoholiker .jetzt trocken ,aber doch Alkoholiker . Du musstest viel verarbeiten in dieser Zeit trocken zu werden und jetzt zu bleiben .
Auch Deine Frau muss viel verarbeiten . Sprecht offen miteinander , dass ist immer der bessere Weg . Briefe schreiben bringt nichts .
Viel Glück miteinander