Wann Z. Und wann vgl.Z.?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das praktische Beispiel ist meist besser als eine theoretische Erklärung. Also, nehmen wir an, der von Dir geschriebene Text lautet so wie nachstehend ‒ dann setzt Du die Zeichen so, wie ich es jetzt tue:

ZITAT:

… Die Szene, die auf diesen Streit zwischen den Johanna und Matthias folgt, ist äußerst folgenreich für die ganze weitere Entwicklung der Beziehung der beiden Geschwister insgesamt: »Zögernd griff Matthias zu dem blauen Kugelschreiber, der eine so große Wichtigkeit für ihn hatte, und ließ seine Finger langsam mit ihm spielen.« (S. 347)

(Die Angabe von Zeilennummern ist eher nur dann üblich, wenn es sich um Gedichte handelt. Bei Erzählungen, Romanen etc. sind die Zeilen im Buch aber ja in aller Regel nicht nummeriert; daher werden sie auch beim Zitieren nicht angegeben.)

VERWEIS:

… Nun ist es aber nicht irgendein beliebiger Kugelschreiber, den Matthias zu diesem Zweck verwenden will, sondern eben genau derjenige, der ihn damals unter so denkwürdigen Umständen buchstäblich gerettet hatte (S. 148‒150).

Jetzt alles klar? Noch Fragen?


Max12724618 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 07:32

Danke!

Wotquenne  18.09.2024, 13:53
@Max12724618

Gerne. Damit es keine Missverständnisse gibt: Die Anführungsstriche werden nur bei den streng wörtlichen Zitaten gesetzt, sonst nicht. ;-)

Max12724618 
Beitragsersteller
 18.09.2024, 16:30
@Wotquenne

Kurze Gegenfrage: also bei jeder Zitation, die wirklich wie nach dem Text ist, wird Z angegeben (bezieht sich dad aber nur auf die wörtliche Rede oder generell) also wenn im Text steht, Peter schreibt mit einem blauen Stift und ich sowas schreibe wie, Desweiteren wird deutlich, dass Peter mit einem blauen Stift schreibt (vgl oder Z?)

Wotquenne  18.09.2024, 19:06
@Max12724618

Ich habe meine Antwort von gestern Abend an Dich abgewandelt, weil es hier für den Komentar zu viel Text ist. Schau einfach hier obendrüber mal nach. Ich hoffe, dass jetzt alles klar ist. ;-)