Wann und von wem wurde festgelegt, dass der Sonntag gesetzlicher Feiertag ist?

9 Antworten

A. EINFÜHRUNG des SONNTAGS

Das erste Sonntagsgesetz wurde 321 von Kaiser Konstantin eingeführt.

"Alle Richter und Einwohner der Städte, auch die Arbeiter aller Künste, sollen am ehrwürdigen Tag der SONNE ruhe." (Corpus juris Civills, II Codex Justinianus, III, 12, 2.

Damit gelang Kaiser Konstantin ein genialer Schachzug. Er vereinigte die kompromissbereiten Christen mit dem heidnischen Kult.

Der gemeinsame Ruhetag war aber nur ein heidnischer Ableger von vielen.

Die Heiligen-, Reliquien- und Bilderverehrung waren z.B. weitere heidnische Sitten, die Eingang in die Kirche Roms fand.

Allerdings behielten sie nicht den ursprünglichen Namen bei und die Bedeutung wurde einfach "christianisiert".

B. BESCHLUSS GEGEN DAS SABBATHALTEN

Dass der Sabbat immer noch gehalten wurde zeigt sich daran, dass es nicht lange dauerte und Sabbatverbote erlassen wurden.

Im Konzil von Laodizea wurde folgender Beschluss erlassen:

"Die Christen dürfen nicht nach Judenart am Sabbat müßig sein, sondern sollen an diesem Tag arbeiten. Sie mögen den Herrentag den Vorzug geben und als Christen ruhen, falls sie es können. Werden sie aber als Judasierende erfunden, so seien sie von Christus ausgeschlossen." (Kirchengesetz, Konzil von Laodizea(343-381 n. Chr.)- Geist und Buchstabe der Sonntagsruhe, 5, 52,83)

Hier finden wir bereits antisemitische Tendenzen, die im Laufe der Zeit immer größer werden sollten.

Das Halten des Sabbats wurde als "jüdisch" bezeichnet, als würde nicht alle 10 Gebote von den Juden kommen.

C. DER SABBAT IST BIBLISCH UND CHRISTLICH - DIE UNVERÄNDERLICHKEIT DER 10 GEBOTE

Genauso ist es paradox jeden Menschen , der das 4. Gebot hält, als anti christlich zu bezeichnen, denn Christus hat dieses Tag selber eingehalten und hat klar darauf hingewiesen, dass Er nicht gekommen sei das Gesetz oder die Propheten zu ändern.

Wir finden bei Christus keinen einzigen Hinweis, der die Veränderung vom Sabbat in den Sonntag rechtfertigen würde. Im Gegenteil Er hat die beiden Gesetzestafeln zusammengefasst mit den Worten:

"Liebe Gott von ganzen Herzen und liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, denn in diesen beiden Geboten liegt das ganze Gesetz und die Propheten". (Matthäus 22, 34-40)

Wer nur ein einziges der 10 Gebote verändert hat die Bedeutung des Alten und Neuen Bundes nicht verstanden, denn Christus kam nicht, um die 10 Gebote zu verändern, sondern sie zu erfüllen.

Erfüllen kann man nur etwas, wenn es Gültigkeit besitzt.

D. CHRISTUS IST DER HERR DES SABBATS UND NICHT DES SONNTAGS

Er hat den Menschen gezeigt mit welchem Geist und mit welcher Gesinnung diese Gebote zu erfüllen sind, und das nicht in legalistischen Sinne, sondern in der Gesinnung der Liebe.

Es gab deshalb keinen Grund irgendein Gebot zu verändern.

Auf das richtige feiern des Sabbats hat Er z.B. in Markus 2, 23-28 hingewiesen.

Am Schluss seiner Erklärungen sagte Er unmissverständlich:

"So ist der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat."

Warum ist Er der Herr, weil Er der Schöpfer ist, der den Sabbat den Menschen gegeben hat.

Er ist nicht der Herr über den Sonntag, weil Er diesen weder geboten noch eingeführt hat.

E. CHRISTUS HAT KEINEN NEUEN RUHETAG EINGEFÜHRT, NOCH GEBOTEN

Niemand kann sich beim Sonntag auf Christus berufen, wenn es dennoch immer wieder geschieht, dann geschieht das auf unrechtmäßige Weise.

Den Sonntag als biblisch und christlich hinzustellen widerspricht dem Alten und Neuen Bund, weil dieser in der Bibel nicht zu finden ist.

F. DIE TAUFE BEISPIEL UND SYMBOL FÜR DEN TOD UND DIE AUFERSTEHUNG CHRISTI

Dabei wird ein wichtiger Gedanke übersehen, dass nämlich im NT der Tod und die Auferstehung Nachzulesen in Römer 6, 1ff.

Die Glaubens- und Erwachsentaufe ist das Zeichen und Symbol, indem der alte Mensch stirbt und als neue Menschen des Glaubens aus dem Wassergrab hervorgeht.

Indem aber dieser biblische Vergleich durch die Babytaufe verloren gegangen ist bekam auch der Tod und die Auferstehung ein anderes Symbol, indem sie mit einem neuen Ruhetag in Verbindung gebracht wurde.

An Hand dieser Sinn- und Bedeutungsveränderung ist es nur allzu verständlich, dass die Veränderung vom Sabbat zum Sonntag möglich gewesen ist.

Der Sonntag gilt im christlichen Kulturkreis nicht als gesetzlicher Feiertag, sondern als gesetzlicher Ruhetag! Der christliche Kaiser Konstantin I. erhob ihn im Jahr 321 zum Feiertag: "Alle Richter und Einwohner der Städte sollen am ehrwürdigen Tag der Sonne ruhen", bestimmte er. Seitdem gilt der Sonntag dem Zweiten Vatikanischen Konzil zufolge als "Tag der Freude und der Muße"!

So ist die Sonntagsruhe auch in Deutschland gesetzlich geregelt und geht in ihren Ursprüngen auf die Gewerbeordnungsnovelle vom 1. Juni 1891 von Kaiser Wilhelm II. zurück.

Kaiser Wilhelm der Zweite

Gesetzesrolle von 1891

LG aesculap83

hey merkwürdig--shalom

ich bin kein jude aber respekt vor ihnen.nur den sabbat gibt es immer noch am samstag und der ist für sie heilig.den sonntag rund um die welt nicht gesetzt den gibt es scho jahrtausende.aber was ist deine confession wenn du so ungläubig fragst,hat google dir nicht geholfen-da bekommst du alle infos und werde seelig damit.aber sabbat gibst bei der kirche nicht-und die juden sind echt umgänglicher wie du mit deiner dummen frage-schönen abend noch-grusss-janpi


phoebe66 
Fragesteller
 12.09.2010, 19:55

Es gibt nur dumme Antworten, keine dummen Fragen. Und an einer "dummen" Antwort kann man eher erkennen, ob jemand umgänglich ist oder nicht.

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Hi, schon in der Bibel steht, daß der Sabbat geheiligt werde. Christen galten als jüdische Sekte. Früher war der Mithraskult (invictus Sol, Sonnenkult) große Religionsmode im Röm. Reich. Kaiser Aurelian machte um 274 den Sonnenkult zur Staatsreligion. Die Bischöfe werteten im 3. Jhdt. den Sabbat ab zum Fastentag und ernannten den Sonntag zum Tag des Herrn (Trittberettfahrer beim Mithraskult). Der Heide und Massenmörder Konstantin der Große der führte den Sonntag 321 als Reichs-Feiertag ein. Und 4 Jahre später im Konzil zu Nizäa (die hüpfenden Evangelien) übernahmen die Bischöfe, die Kirche den Sonntag als Tag des Herrn. Gruß Osmond http://www.advent-verlag.de/studienmaterial/C-NachfolgeJesu/NJ17a-Zusammenfassung.pdf